Kinder: NS-Ideologie per WhatsApp?

Autor: Claudia Spiess

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Kinder: NS-Ideologie per WhatsApp?
Kinder: NS-Ideologie per WhatsApp?

Warnung! Memes, WhatsApp-Sticker und Fotomontagen mit verbotenen nationalsozialistischen Inhalten in Kinder-Chats

Nicht nur wir, sondern auch unser Kooperationspartner von „Saferinternet“ warnen aktuell vor WhatsApp-Gruppen, in denen Kinder verbotene Inhalte teilen. Inhalte, die zum Spaß geteilt werden, aber alles andere als witzig sind. Durch die virale Verbreitung kommt innerhalb kürzester Zeit eine sehr hohe Reichweite zustande.

Das Motiv der Kinder, solche Gruppen zu gründen, ist in der Regel eines: Sie wollen provozieren.

Barbara Buchegger, Saferinternet.at: „Es geht da drum, dass in WhatsApp-Gruppen Sticker mit nationalsozialistischem Gedankengut verbreitet werden. Dies wird oft in sehr großen Gruppen, wo Kinder zwischen 11 und 13 Jahren drinnen sind, verbreitet, und für die Kinder ist es eigentlich nicht verständlich oder nachvollziehbar, warum hier manche Inhalte verboten sind und andere nicht.
Wir gehen davon aus, dass wahrscheinlich so jeder vierte Jugendliche irgendwann mal mit solchen Gruppen in Kontakt kommt.
Diese Gruppen sind vermutlich im Umfeld der Provokation zu sehen. Sie versammeln auch sehr viele andere Inhalte, die menschenverachtend, frauenfeindlich, rassistisch sind. Es ist sozusagen… gehört dazu, dass man solche Dinge in sozialen Netzwerken teilt. Eine wirklich nicht erfreuliche Entwicklung.“

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Konsequenzen für die meisten unklar

Auffliegen können solche Gruppen nur durch die Aufmerksamkeit anderer Kinder, die die verbotenen Inhalte melden. Auch die Polizei stößt bei Handy-Auswertungen immer wieder auf nationalsozialistisches Gedankengut in WhatsApp-Gruppen. Beispielsweise, wenn sie wegen Cybermobbings in die Schule kommt. Es genüge schon alleine, Mitglied in einer solchen Gruppe zu sein und die Inhalte am Handy zu haben. Der Konsequenzen sind sich dabei die wenigsten bewusst.

„Wenn sie unter 14 Jahren sind, können sie sich nicht strafbar machen im eigentlichen Sinn, da sie noch nicht strafmündig sind. Es ist aber durchaus wahrscheinlich, dass dieser Besitz oder auch Weiterverbreitung von Wiederbetätigung doch aktenkundig wird. Das heißt, wir können davon ausgehen, dass sie das auch in ihrer Zukunft, wenn sie dann über 14 sind, in irgendeiner Art und Weise beeinträchtigen könnte“, so Barbara Buchegger weiter.

Aufklärung immens wichtig

Der Initiative Saferinternet geht es vor allem darum, einen sicheren Umgang mit den schier endlosen Möglichkeiten des Internets zu vermitteln. Um die Verbreitung von NS-Gedankengut auf sozialen Medien zu verhindern, ist für Barbara Buchegger Aufklärung besonders wichtig. Damit Memes, Fotomontagen und WhatsApp-Sticker wie diese, in Zukunft wirklich Geschichte sind.

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„Man muss den Kindern auch erklären, warum die anders zu bewerten sind, was dahinter steht. Was der Hintergrund dafür ist, dass solche Sachen bei uns in Österreich und in Deutschland verboten sind. Es geht hier drum, dass wir aufzeigen, was ist unsere Geschichte, warum ist es dazu gekommen und warum ist es auch heute wichtig, uns mit diesen Symbolen und mit diesem Gedankengut zu beschäftigen“, schließt Barbara Buchegger das Interview.

Passend zu diesem Thema: WhatsApp: Vermehrt sensible Inhalte in Klassenchats aufgetaucht.

Quelle: Puls4
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