Kettenbrief: Tobias ist wiederauferstanden….

Autor: Kathrin Helmreich

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Kettenbrief: Tobias ist wiederauferstanden....
Kettenbrief: Tobias ist wiederauferstanden....

Auch während einer Pandemie lässt uns ein alter Bekannter nicht los – „Tobias Mathis“. Ein Kettenbrief mit langer Tradition.

WhatsApp-Nachricht warnt vor einem Hacker bwz. Virus namens „Tobias Mathis“

Ein gewisser „Tobias Mathis“ soll alle Kontakte bei WhatsApp mit einem Virus infizieren.
Es handelt sich um einen uralten Kettenbrief aus dem Jahre 2011.

„Tobias Mathis“ und Mimikama verbindet ein ganz besonderes Band. Auch wenn der Kettenbrief tatsächlich schön langsam in die Kategorie „Urbane Legende“ abwandert, kommt er uns doch in regelmäßigen Abständen stets besuchen.

Ein Zombie, der seinesgleichen sucht und immer wieder aufersteht, um Dienste wie WhatsApp oder Facebook Messenger heimzusuchen. Das nennen wir wahre Leidenschaft!

Screenshot mimikama.org
Screenshot mimikama.org

DRINGEND!!!! Sag bitte allen Leuten in deiner WhatsUp-Liste, dass sie den Kontakt „Tobias Mathis“ nicht annehmen sollen! Das ist ein Virus (über WhatsUp) der die ganze Festplatte zerstört und sich die Daten runter zieht. Wenn ihn einer deiner Kontakte erwischt, bist du auch betroffen, weil er sich durch die Liste frisst! Wenn dich die Nummer 01719626509 anruft, nimm ja nicht ab! Ist ein Hacker und es werden auch all deine Kontakte betroffen sein! Es ist heute morgen auch von EUROP1 und SAT1 bestätigt worden!
Weiterleiten!!

Der Faktencheck

So beharrlich sich der Kettenbrief um „Tobias Mathis“ hält, so klären wir euch gerne immer wieder über den Hintergrund dieses Textes auf. Los geht’s!

Der Kettenbrief macht bereits seit Mai 2017 die Runde, (wir berichteten) selbst am Wortlaut hat sich rein gar nichts geändert. Der Text deckt sich aber auch mit Versionen vieler anderer Namen, die seither aufgetaucht waren. Denn in der ein oder anderen Form kursiert der Gute nämlich bereits seit 2011 auf Facebook. Hier heißt es ebenfalls: Nimm die Freundschaftsanfrage nicht an!

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Technisch nicht möglich: WhatsApp ist dazu da, um Texte und kleinere Dateien mit anderen Nutzern auszutauschen, auch „Chat“ genannt. Somit könnte ein „Hack“ nur stattfinden, wenn jemand eine infizierte Datei geschickt bekommt und diese öffnet. Man kann aber nicht „gehackt“ werden, indem man einfach einen Kontakt annimmt und dieser einen dann anschreibt.

Der Hintergrund

Aber woher kommen dann solche Warnungen, wie die über Tobias Mathis?

Begonnen hat alles mit einem sogenannten Moritz Häupl und einem Christian Wick. 2012 wurde dann aus Christian Wick auf einmal ein Marcel Hohmann und im Jahre 2014 dann Domenik Beuting sowie Andreas Opitz. Weiter ging es dann 2015 mit Ute Christoff. Aus Ute Christoff wurde 2016 dann Ute Lehr und 2017 war dann ein gewisser Anouk Theiler an der Reihe! Usw. usf.!

Es handelt sich also um einen Kettenbrief, der aus den unterschiedlichsten Beobachtungen heraus entstanden sein dürfte. Beweisen kann da niemand mehr etwas, man kann lediglich Vermutungen anstellen.

Unser Tipp: Man sollte generell keine Freundschaftsanfragen von Fremden ungeprüft annehmen. Ignoriert solche Texte und schickt sie nicht weiter – so unterbrichst du die Kette!

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