Nein, legt keine Alufolie in die Mikrowelle!

Autor: Ralf Nowotny

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Nein, legt keine Alufolie in die Mikrowelle!
Nein, legt keine Alufolie in die Mikrowelle!

Es gibt ja einige wirklich gute DIY (Do it yourself)-Tricks im Internet. Es gibt aber auch richtig dämliche. Einen von letzterer Sorte haben wir hier: Alufolie zu einem Ball knüllen, in die Mikrowelle damit, schon hat man eine schöne, glänzende Kugel. Echt jetzt??

Screenshot Mimikama.at
Screenshot Mimikama.at

Der mieseste Basteltipp EVAR!

…so nennt es Kollege Andre treffend. Und wir erklären euch auch, warum ihr dies auf keinen Fall nachmachen solltet.

Was passiert, wenn ich Alufolie in die Mikrowelle stecke?

Zuerst einmal: Gar nichts. Bis ihr die Mikrowelle auch einschaltet.
Eine Mikrowellengerät besteht aus einem Magnetron, welches an Strom angeschlossen wird. Dieses Magnetron erzeugt Mikrowellen, also elektromagnetische Wellen im Bereich von 0,3 bis 300 GHz. Schaltet man eine Mikrowelle an, dann springen die Wellen in dem Gerät herum, bis sie von den Molekülen in der Nahrung absorbiert werden, die sich dadurch erwärmen.
Alufolie besteht aber aus vielen Elektronen, die diese Wellen nicht absorbieren, sondern weiterleiten und reflektieren. Das Ergebnis sind viele elektrische Funken und schlussendlich ein Brand in der Mikrowelle.

Wie entstand die Behauptung?

Am 16. März 2018 war einem Japaner anscheinend langweilig. Also formte er einen Ball aus 16 Meter Alufolie und bearbeitete diesen zwei Stunden lang mit Hämmern und Schleifpapier, bis er eine glänzende Kugel hatte.

Screenshot Twitter
Screenshot Twitter

Am 31. März ging es dann los mit einem Scherz:

Screenshot Twitter
Screenshot Twitter

„Wickelt euer Essen in Alufolie und steckt es für 1 Minute in die Mikrowelle, es erhitzt sich schneller“

Am 2. April 2018 nahm der Scherz langsam Formen an. Ein mittlerweile gesperrter Tweeter behauptete, es genüge auch, nur die Alufolie in die Mikrowelle zu stecken, dann bekäme man eine schöne Kugel. Daraufhin wurde zurückgetrollt.

Screenshot Twitter
Screenshot Twitter

Und schlussendlich führte dies dazu, dass dann die Bilder des Japaners, der eigentlich nur zeigen wollte, wie er sich die Zeit vertreibt, dazu genutzt wurden, um ähnliche Memes mit DYI-Tipps wie oben zu gestalten, und damit die Welle von „Life-Hacks“ und „DIY-Tipps“ ein wenig zu veralbern, ähnlich dem eher schmerzhaften Tipp, sich Limettensaft in die Augen zu träufeln, damit sie grün werden.

Ich will aber trotzdem so einen Ball!

Dann bastelt ihn euch halt selbst! Buzzfeed Japan hat sich von dem Japaner zeigen lassen, wie es funktioniert. Wir übersetzen es euch aber mal gnädigerweise:

  1. Formt mit euren Händen eine Kugel aus Aluminiumfolie
  2. Benutzt einen Gummihammer, um ihn besser in Form zu bringen
  3. Macht dies für etwa zwei Stunden, abwechselnd formen und wieder mit dem Hammer schlagen
  4. Poliert die Kugel erst mit grobem, dann mit feinem Schleifpapier
  5. Gebt flüssiges Schleifmittel auf ein trockenes Tuch, um ihn auf Glanz zu polieren

Viel Spaß dabei! 🙂

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