Kampf gegen Fake News noch nicht gewonnen

Autor: Andre Wolf

Wir brauchen deine Hilfe – Unterstütze uns!
In einer Welt, die zunehmend von Fehlinformationen und Fake News überflutet wird, setzen wir bei Mimikama uns jeden Tag dafür ein, dir verlässliche und geprüfte Informationen zu bieten. Unser Engagement im Kampf gegen Desinformation bedeutet, dass wir ständig aufklären und informieren müssen, was natürlich auch Kosten verursacht.

Deine Unterstützung ist jetzt wichtiger denn je.
Wenn du den Wert unserer Arbeit erkennst und die Bedeutung einer gut informierten Gesellschaft für die Demokratie schätzt, bitten wir dich, über eine finanzielle Unterstützung nachzudenken.

Schon kleine Beiträge können einen großen Unterschied machen und helfen uns, unsere Unabhängigkeit zu bewahren und unsere Mission fortzusetzen.
So kannst du helfen!
PayPal: Für schnelle und einfache Online-Zahlungen.
Steady: für regelmäßige Unterstützung.

Kampf gegen Fake News noch nicht gewonnen
Kampf gegen Fake News noch nicht gewonnen

Bemühungen sozialer Netzwerke laut Wissenschaftlern unzureichend – Profitstreben in der Kritik

Facebook und andere soziale Plattformen kämpfen seit rund zwei Jahren intensiv gegen Online-Desinformation und Hassrede – ein Erfolg stellt sich bislang aber nicht ein, die Problematik bleibt. Experten der University of Southern California, der New York University und weiterer Hochschulen halten die Bemühungen der Netzwerke daher für noch lange nicht ausreichend.

Fake News für Mainstream-User

Zwar haben Forscher der New York University und der Stanford University http://stanford.edu erst kürzlich gezeigt, dass User-Interaktionen auf Facebook mit gefälschten Nachrichten, die 2016 während der US-Präsidentschaftskampagne erheblich gestiegen waren, zwischen Ende 2016 und Juli 2018 wieder stark abgenommen haben. Auf Twitter nahm der Austausch solcher Geschichten in den vergangenen zwei Jahren hingegen weiterhin zu.

Eine ähnliche Analyse aus dem Center for Social Media Responsibility der University of Michigan http://umich.edu , die sich mit dem sogenannten „Iffy Quotient“ beschäftigt, der die Verbreitung von zweifelhaftem Material in sozialen Netzwerken misst, konnte nachweisen, dass der Quotient bei Facebook von einem absoluten Höhepunkt im März 2017 mit 8,1 Prozent auf 3,2 Prozent im Oktober 2018 gefallen ist. Auch bei Twitter sank er von 5,6 Prozent im November 2016 auf 4,2 Prozent im Oktober 2018. Niedriger konnten die Netzwerke den Quotienten scheinbar nicht drücken.

Ein Team des Oxford Internet Institute http://www.oii.ox.ac.uk hat zudem die auf Twitter in den vergangenen zehn September-Tagen 2018 veröffentlichten Storys untersucht und festgestellt, dass das, was sich als „Junk-News“ bezeichnen lässt, ein Viertel aller während des Projekts veröffentlichten Links ausmachte. Das sei mehr als die Anzahl professioneller Nachrichten, die während dieser Zeit geteilt wurden. Die Forscher konnten zudem darstellen, wie Junk-Nachrichten in sozialen Netzwerken verbreitet werden. Sie fanden dabei heraus, dass Verschwörungstheorien und andere Fehlinformationen, die sich einst auf ein sehr rechtes Publikum beschränkten, jetzt auch unter Mainstream-Konservativen freier geteilt wurden.

Ungenügende Selbstregulierung

Solche Studien bieten den Experten zufolge nur unvollständige Bilder von den Ereignissen in sozialen Netzwerken, da die Dienste ihnen normalerweise keinen ungehinderten Zugriff auf ihre Daten bieten. Der Kurznachrichtendienst Twitter hatte beispielsweise Probleme mit der Oxford-Studie und stellt fest, dass in der Forschungsarbeit nur ein öffentlicher Feed von Tweets verwendet wurde, der nicht die Filterung widerspiegeln würde, die Twitter zum Entfernen von schädlichem oder Spam-Material verwendet.

Twitter prangert an, dass die Oxford-Forscher den Begriff „Junk-News“ zu weit fassen. Sie klassifizieren darunter auch konservative Seiten wie „Breitbart News“ und den „Daily Caller“. Twitter argumentiert, dass ein Verbot von „Medienunternehmen, die Ansichten innerhalb der amerikanischen Gesellschaft widerspiegeln“, die öffentliche Debatte ernsthaft behindern würde.

Die Kritiker sind sich jedoch einig, dass das werbebasierte Geschäftsmodell, insbesondere von Facebook, für Propagandisten bestens geeignet sei. „Sie regulieren sich nicht selbst. Diese Netzwerke wollen einfach nur Gewinn machen und das, was sie bisher getan haben, ist noch lange nicht genug“, sagt Dora Kingsley Vertenten von der University of Southern California.

via Pressetext.com

Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.