Faktencheck: Kai Gniffkes Kündigung

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Autor: Kathrin Helmreich

Faktencheck: Kai Gniffke's Kündigung
Faktencheck: Kai Gniffke's Kündigung

Das Zitat von Kai Gniffke, wonach er die Lügen und Manipulationen der deutschen Öffentlichkeit nicht länger ertragen könne, ist erfunden.

Uns erreichte folgende Anfrage zu einem Sharepic, das im Moment geteilt wird. Es geht hierbei um den deutschen Politikwissenschaftler und Journalist Kai Gniffke, der bis vor kurzem bei ARD-aktuell arbeitete:

Screenshot by mimikama.org
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Hallo liebes mimikama-Team, das nachfolgende Foto macht hier gerade die Runde. Aber hat Kai Gniffke das wirklich so gesagt oder handelt es sich hierbei um eine Fälschung? Schöne Grüße

ARD-Chefredakteur
Kai Gniffke

„Ich kann diese Lügen und Manipulationen der deutschen Öffentlichkeit nicht länger ertragen und erkläre deshalb hiermit meine sofortige Kündigung.“

Der Faktencheck

Am 23. Mai 2019 wurde Kai Gniffke zum Intendanten des SWR gewählt und verließ ARD-aktuell. Zum 1. September 2019 trat er sein neues Amt an.

Kurze Zeit später kursiert ein alter „Aprilscherz“ wieder, bei dem er im Jahre 2016 exakt dasselbe gesagt haben soll. Wie Kollege Andre schreibt: ein Pseudo-Scherz.

Ursprung dieses Zitats ist „Propagandaschau“, die dieses Gerücht am 1. April 2016 in die Welt setzten. Noch heute kann der Artikel im Netz auf anderen Webseiten gefunden werden.

Auch hatten wir bei der Tagesschau nachgefragt und folgende Auskunft erhalten:

Sehr geehrter Herr Wolf, da hat sich diese Seite einen Aprilscherz erlaubt. Bei aller Bescheidenheit – wenn Kai Gniffke vor laufender Kamera kündigen würde, wäre die mediale Resonanz vermutlich wesentlich größer. Danke, dass Sie nachfragen! Beste Grüße Anna-Mareike Krause

Screenshot by mimikama.org
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Fazit:

Kai Gniffke hat das nicht gesagt. Das Zitat stammt aus dem Jahre 2016 und war damals bereits ein „Aprilscherz“.

Er hat jedoch bei ARD-aktuell aufgehört und arbeitet nun beim SWR. Dieser Umstand dürfte auch der Grund sein, warum dieses Zitat erneut kursiert.

Weiterführende Links: Tschüss, liebe tagesschau-User

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