Justiz versteigert beschlagnahmtes Vermögen der Kryptowährung Bitcoin.

Autor: Tom Wannenmacher

Justiz versteigert beschlagnahmtes Vermögen der Kryptowährung Bitcoin.
Justiz versteigert beschlagnahmtes Vermögen der Kryptowährung Bitcoin.

NRW Justiz führt erste Auktion von bei Cyberkriminellen in Deutschland beschlagnahmten Bitcoin-Vermögen durch – scharfe Kritik an Facebook und Twitter

Zum ersten Mal versteigert die Justiz bei Cyberkriminellen beschlagnahmtes Vermögen der Kryptowährung Bitcoin. So sollen Bitcoins im Wert von zirka 600.000 Euro über das NRW-Portal „justiz-auktion.de“ in Kürze an den Meistbietenden abgegeben werden, berichtete Markus Hartmann, Chef der Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime in NRW (ZAC) dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.

Ferner erhob der Oberstaatsanwalt massive Vorwürfe gegen Facebook und Twitter. Bei der Fahndung nach Urhebern von Hass-Postings im Netz seien sie nicht hilfreich.

„Die Betreiber der sozialen Netzwerke verweisen dann meist auf ihre Mutter-Konzerne in Irland oder in den USA, und spätestens dort verlaufen unsere Anfragen im Sande“, moniert Hartmann.

Viele radikale User, die aus Facebook verbannt würden, docken demnach beim russischen Gegenstück vk.com an.

„Dort geht es noch weitaus härter zu“, so Hartmann. „Die Betreiber antworten erst gar nicht auf unsere Anfragen.“ Insofern sieht der Cybecrime-Experte auch die Gesetzesinitiative der Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) zu dem Thema kritisch.

Demnach sollen künftig Facebook & Co. dazu verpflichtet werden, eigenständig politische Hetzer zu melden und deren IP-Adresse mitzuteilen. Sollte dieses Gesetz so kommen, rechnet die Justiz mit einer enormen Verfahrenswelle.

Hartmann: „Jedes Quartal bearbeitet allein Facebook ihren eigenen Transparenzberichten zufolge 160.000 Löschvorgänge in Deutschland.“ Bleibe die Frage, wer künftig all diesen Fällen bei Polizei und Staatsanwaltschaft nachgehen soll.

Passend zum Thema: Gefälschte Nachrichtenartikel und Bitcoin-Plattformen – ein Überblick

Quelle: Presseportal
Artikelbild: Shutterstock / Von Alexander Kirch
Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.