Internet allein macht noch keine Polit-Trolle

Autor: Janine Moorees

Wir brauchen deine Hilfe – Unterstütze uns!
In einer Welt, die zunehmend von Fehlinformationen und Fake News überflutet wird, setzen wir bei Mimikama uns jeden Tag dafür ein, dir verlässliche und geprüfte Informationen zu bieten. Unser Engagement im Kampf gegen Desinformation bedeutet, dass wir ständig aufklären und informieren müssen, was natürlich auch Kosten verursacht.

Deine Unterstützung ist jetzt wichtiger denn je.
Wenn du den Wert unserer Arbeit erkennst und die Bedeutung einer gut informierten Gesellschaft für die Demokratie schätzt, bitten wir dich, über eine finanzielle Unterstützung nachzudenken.

Schon kleine Beiträge können einen großen Unterschied machen und helfen uns, unsere Unabhängigkeit zu bewahren und unsere Mission fortzusetzen.
So kannst du helfen!
PayPal: Für schnelle und einfache Online-Zahlungen.
Steady: für regelmäßige Unterstützung.

Information
Information

Im Internet glauben viele, sie könnten sagen, was sie wollen, vor allem, wenn es um Politik geht. Diese Leute nennt man Internet-Trolle.

Das schiebt auch die Forschung oft auf die (scheinbare) Anonymität des Internets und dadurch fehlende Empathie. Doch diese Erklärung stimmt gar nicht, so eine Studie der Universität Aarhus. Die gefühlt große Feindseligkeit in Online-Diskussionen rührt demnach eher daher, dass das Internet ohnehin zu aggressiven Worten neigende Menschen für andere einfach sichtbarer macht.

Gefühlt mehr Aggro

„Es gibt viele psychologische Faktoren, warum wir unser Temperament online nicht so leicht zügeln können“, meint Erstautor Alexander Bor, Politwissenschaftler in Aaarhus. Doch sei ebenso aus der psychologischen Forschung bekannt, dass unterschiedliche Persönlichkeiten nicht gleich stark zu Aggression tendieren. „Letztlich zeigt sich, dass diese Persönlichkeitsunterschiede viel stärker für Online-Feinseligkeit verantwortlich sind“, sagt er. Das zeige die Studie, für die über 8.000 Amerikaner und Dänen Auskunft über ihre Erfahrungen mit und ihr Verhalten bei politischen Diskussionen online und offline gaben.

Das Ergebnis: Jene, die sich online eher feindselig verhalten, machen das in der realen Welt auch. Diese Menschen wollen Anerkennung und Status, weshalb sie sich dominant und aggressiv geben, um keine Diskussion zu verlieren. Das gilt in den stark polarisierten USA ebenso wie in Dänemark, wo die politische Diskussion insgesamt vergleichsweise gesittet bleibt. Dennoch haben die Probanden aus beiden Ländern angegeben, dass Online-Diskussionen zur Politik schlimmer seien als jene von Angesicht zu Angesicht – und das, obwohl sie sich online nicht öfter persönlich angegriffen fühlen als offline.

Sichtbarere Rüpel

„Unsere Forschung zeigt, dass der Grund, warum Menschen politische Online-Diskussionen so feindselig finden, hat etwas mit der Sichtbarkeit von aggressivem Verhalten online zu tun“, erklärt Studien-Mitautor Michael Bang Petersen, ebenfalls Professor für Politikwissenschaft. Rüdes Diskussionsverhalten in der realen Welt bekommen letztlich wenige, in der Regel eher unmittelbar Betroffene, mit. Online dagegen bekommen oft hunderte, tausende oder noch mehr Dritte mit, wenn ein User einen anderen angreift oder belästigt.

Die Studie legt auch nahe, dass ohnehin aggressive Menschen dabei ganz bewusst die Möglichkeiten des Internets nutzen, ihr Trollen also eine bewusste Strategie ist. „Wir können Online-Hass nicht durch Bildung bekämpfen, weil er nicht aus Ignoranz entsteht“, warnt Bor. Klare Regeln und deren Durchsetzung seien daher unverzichtbar. „Um Online-Hass zu bekämpfen, müssen wir die Sichtbarkeit und Reichweite der Hasserfüllten einschränken.“

Quelle: Pressetext
Auch interessant:
Notfallliste, wenn eines deiner Profile auf Facebook, Instagram und CO gehackt wurde.
Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.