Achtung vor dem Inkassoschreiben„Aleksander-Inkasso GmbH & Co KG“
Aktuell kursiert ein gefälschtes Inkassoschreiben im Namen der Stadtwerke Merzig GmbH. Sie warnen ausdrücklich davor den angemahnten Betrag zu bezahlen.
Via Facebook warnen die Stadtwerke Merzig vor einem gefälschten Inkassoschreiben des Inkassounternehmen „Aleksander-Inkasso GmbH & Co KG“ in Berlin:
WARNUNG VOR VERSUCHTEM BETRUG DURCH FALSCHES INKASSOUNTERNEHMEN
Aktuell sprechen uns Kunden an, die eine Mahnung vom Inkassounternehmen „Aleksander-Inkasso GmbH & Co KG“ in Berlin erhalten haben. Als Auftraggeber werden die Stadtwerke Merzig genannt. Scheinbar wird hier mit kriminellen Machenschaften versucht, an Gelder zu kommen.
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Die Stadtwerke Merzig GmbH arbeitet nicht mit diesem Unternehmen zusammen. Wir warnen ausdrücklich davor den angemahnten Betrag zu bezahlen. Es handelt sich hier um versuchten Betrug. Die Verbraucherzentrale des Saarlandes und die Polizei Merzig sind bereits informiert.
Die Polizei empfiehlt den betroffenen Kunden Anzeige wegen versuchtem Betrug zu erstatten. Die Kripo kann nur dann Nachforschungen über die im Schreiben angegebene Bankverbindung anstellen.
Tipps: So entlarvst du Fake-Schreiben
Laut der Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) gleichen sich diese Schreiben zumeist durch folgende Punkte:
- im Briefkopf findet sich der Ausdruck „Inkasso §“
- als Ansprechpartner ist ein Herr Kurz genannt
- der Briefbetreff lautet „1. Mahnung – Sammelklagen – Ankündigung Zwangsvollstreckung droht“
- die angebliche Hauptforderung beläuft sich auf 760 Euro, gefolgt von dem Angebot, dass bei Zahlung innerhalb der nächsten drei Tage nur 290 Euro fällig würden
- als Kontonummer zur Überweisung ist eine litauische IBAN angegeben.
„Sollten Sie ein solches Schreiben erhalten haben, überweisen Sie auf keinen Fall!“
so Juristin Stefanie Kahnert von der VZB.
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