Instagram: Influencer fördern ungesundes Ernährungsverhalten

Autor: Ralf Nowotny

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Instagram: Influencer fördern ungesundes Ernährungsverhalten
Instagram: Influencer fördern ungesundes Ernährungsverhalten

Laut einer Studie fördern Influencer das ungesunde Ernährungsverhalten von Kindern und Jugendlichen.

Das behauptet eine Studie von Forschern der University of Chicago . Darin wurden die Inhaltsstoffe von Speisen, Snacks und Getränken untersucht, die Influencer und Prominente  auf Instagram posteten. Der Anteil an ungesunden Nahrungsmitteln lag bei 87 Prozent aller Posts, bei Getränken waren es sogar 89,5 Prozent.

Subjektive Empfehlungen

Der Großteil der Empfehlungen in den Jahren 2019 und 2020 stammte von den Prominenten selbst, nicht aus Werbebotschaften, die bei ihnen geschaltet worden waren. Die Forscher haben zudem herausgefunden, dass Prominente am liebsten Süßigkeiten und Alkohol empfehlen. Auf diese Weise könnten ungesunde Ernährungsgewohnheiten für Kinder normal werden.
„Prominente haben natürlich das Recht, Speisen und Getränke nach Belieben in ihren persönlichen sozialen Medien zu veröffentlichen“, so Co-Studienautor Bradley Turnwald. Angesichts der breiten Anhängerschaft gebe es jedoch die Möglichkeit, dass sie ihre Anhänger so beeinflussen, dass sie sich eher für eine gesunde Ernährung entschließen. Das müssten die Influencer gewissermaßen vorleben.

181 Stars unter der Lupe

Die Forscher analysierten 3.065 Fotos von Speisen und Getränken, die von 181 Prominenten auf Instagram gepostet wurden, die insgesamt 5,7 Mrd. Follower haben. Popsänger priesen eher zuckerhaltige Getränke an, während berühmte Männer dazu neigten, härtere Getränke wie Tequila zu präsentieren. Musiker bevorzugten bei ihren Anpreisungen ungesunde Getränke, bei Nahrungsmitteln konnten keine Trends ermittelt werden.

 
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Jeder Artikel wurde mit dem britischen Nutrient Profile Index (NPI) bewertet, einem System, das Produkte nach ihrem Einfluss auf die Gesundheit bewertet. Der Index, dessen Bewertung von Null bis 100 reicht, berücksichtigt die Mengen an Zucker, Salz, Fett, Ballaststoffen und Proteinen, wobei höhere Werte als gesünder angesehen werden.
Die Autoren betonen, dass nach den britischen Werberichtlinien Lebensmittel mit NPI-Werten unter 64 und Getränke mit Werten unter 70 als ungesund gelten und im Fernsehen für junge Menschen nicht beworben werden dürfen. Fettleibigkeit bei Kindern ist in Großbritannien, den USA und in vielen anderen Ländern ein massives Problem, wobei ein Drittel der Jugendlichen in den beiden genannten Ländern als übergewichtig gilt.


Artikelbild: Instagram
Quelle: PT
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