Ihre Apple-ID ist gesperrt – Unautorisierte Anmeldung auf einem iPhone 4.
Jetzt wird sogar schon das Phishing fremdenfeindlich: “Ali iPhone 4” loggt sich unautorisiert ein.
Steckbrief dieser Phishing-Mail:
Optik
Inhalt:
Ihre Apple-ID (Widergabe der Mailadresse) wurde verwendet, um sich bei FaceTime und iMessage auf einem iPhone 4, mit dem Namen „Ali iPhone 4“, anzumelden.
Datum und Uhrzeit: 17 Juni, 2015, 7:02 AM CEST
Betriebssystem: iPhone OS,7.1.1,11D202
Um unauthorisierte Verwendung Ihres Kontos vorzubeugen, wurde Ihre Apple-ID automatisch gesperrt. Sie können erst wieder auf Software-Updates, iTunes Store, iCloud oder den Apple-Store zugreifen, wenn Sie Ihre Apple-ID entsperren.
Um Ihre Apple-ID zu entsperren klicken Sie hier.
Dies ist eine automatische Nachricht. Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail.
Vielen Dank,
Apple Support
Merkmale (Schlagwörter):
- Apple-ID
- Ali iPhone 4
- FaceTime
- iMessage
Analyse:
Phishingformular
Bei aktualisierter und funktionierender Antivirensoftware wird man vor Phishing gewarnt.
Ohne Schutz landet man direkt auf dieser Seite:
Dieses Formular hat es konkret auf die Apple ID abgesehen, auf keinen Fall gültige Angaben vornehmen!
Allgemeine Phishingwarnung:
- Phishing E-Mails versuchen grundsätzlich so auszusehen, als stammen sie von dem entsprechenden Unternehmen. Mit diesen versuchen Betrüger, an persönliche Daten zu kommen, vorzugsweise Bank- Kreditkarten oder sonstige Zahldaten.
- Die eigentliche “Kunst” dieser Mails ist die Geschichte, mit welcher der Empfänger dazu verleitet werden soll, der E-Mail zu trauen und den eingefügten Link zu öffnen. Hier spielen Ausdruck, Grammatik und Rechtschreibung, sowie Plausibilität und auch Individualität eine sehr große Rolle. Speziell in der jüngeren Vergangenheit gab es zunehmend Mails, welche mit Individualität glänzten: die konnten den Empfänger mit korrektem Namen ansprechen und gaben auch tatsächliche Adress- und Personaldaten an.
- Man kann jedoch generell beachten: Banken, Zahl- und Kaufportale fordern niemals mit Hilfe eines eingebauten Links zum Einloggen in das Konto auf! Zudem ist eine generische Anrede zwar immer ein Indiz für Phishing, eine vorhandene korrekte Anrede jedoch nicht der Beweis für die Echtheit einer Mail.
- Niemals über einen Link einloggen, der per Mail gesendet wird, sondern immer die betreffende Seite per Hand in die Adresszeile des Browsers eintippen und dort einloggen. Sollten tatsächlich Ankündigungen des entsprechenden Dienstes vorhanden sein, werden diese dort angezeigt.Zusätzlich ist es nach Möglichkeit ebenso zu unterlassen, über öffentliche/fremde WLAN-Netze Bankgeschäfte zu tätigen, da man nie genau weiß, ob (und im Ernstfall von wem) diese Netze protokolliert werden.
Hinweis: Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.