Kein Fake: Hund im Fahrzeug eingesperrt

Am frühen Samstagabend des 30.7.22 wurde die Polizei Schifferstadt über einen Hund informiert, welcher seit längerem in einem PKW eingesperrt sei, der in der Sonne stehe.

Autor: Tom Wannenmacher

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Symbolbild: Hund im Fahrzeug eingesperrt
Symbolbild: Hund im Fahrzeug eingesperrt

Die Beamten fanden das hechelnde Tier in dem verschlossenen Fahrzeug vor, die Außentemperatur betrug zu diesem Zeitpunkt noch 32°C. Der 76-jährige Hundehalter wurde ausfindig gemacht, zeigte sich zunächst jedoch uneinsichtig und äußerte sein Unverständnis für die polizeiliche Maßnahme. Er konnte schließlich dazu bewegt werden, den augenscheinlich gesunden Hund aus dem Fahrzeug zu holen. Über sein Verhalten wurden das Veterinäramt sowie das Ordnungsamt in Kenntnis gesetzt. Weiterhin wurden Ermittlungen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet. Bei einer Außentemperatur von 32°C erhitzt sich der Innenraum eines Fahrzeugs innerhalb von 10 Minuten bereits auf 39°C. Nach 30 Minuten herrschen etwa 48°C im Inneren, was auch für Tiere lebensbedrohlich sein kann.

An dieser Stelle möchten wir eindringlich auf die „Hitzefalle Auto: die Gefahr für Kinder und Hunde“ hinweisen!

Hohe Temperaturen und strahlender Sonnenschein können auch Schattenseiten haben. Gerade für Kinder oder Hunde wird es im Auto schnell unerträglich. Bei 28 Grad im Freien ist der Innenraum schon nach zehn Minuten 35 Grad heiß, nach einer halben Stunde sind es bereits 50 Grad. Der Kreislauf eines Hundes ist wesentlich sensibler als eines Menschen. Die Temperatur können Hunde nicht durch Schwitzen ausgleichen, stattdessen hecheln sie.

Dabei verlieren die Vierbeiner sehr viel Flüssigkeit, die rasch ersetzt werden muss. Sonst droht dem besten Freund des Menschen ein Kreislaufkollaps, der tödlich enden kann. Wer im Schatten parkt, muss wissen, dass dieser schnell wandert. Schon bald steht der Wagen wieder in praller Sonne.

MIMIKAMA
Diese Grafik zeigt, dass ein Auto, nach 10 Minuten in der prallen Sonne, bei 28 °C im Innenraum, eine Temperatur von bis zu 35 °C entwickelt. Nach einer Stunde hat es bereits bei 54 °C

Die Fenster einen Spalt zu öffnen, genügt nicht.

Wer sie weiter offen lässt, kann Probleme mit der Versicherung bekommen. Deshalb rät die Polizei, keine Tiere im Auto zurückzulassen, auch nicht für vermeintlich kurze Zeit. Schnell wird man aufgehalten – vielleicht zu lange für das Tier. In solchen Fällen muss mitunter die Polizei das Auto öffnen und den Vierbeiner retten. Dafür muss sie dem Verantwortlichen die Kosten berechnen und meist auch wegen eines Vergehens nach dem Tierschutzgesetz ermitteln, wie in diesem Fall.

Selbstversuch unseres Beraters

Tierarzt Sebastian Goßmann-Jonigkeit, der uns bereits zum Thema “Zecken leicht und problemlos entfernen” beratend zur Seite stand, hat im letzten Jahr zu diesem Thema ein Video erstellt:


(Quelle: Youtube, Facebookseite Tierarztpraxis Dr. Elke Jonigkeit)

Tipps und Tricks bei Sommerhitze:

In der Sommerhitze steigt auch das Unfallrisiko. Gegen Müdigkeit und nachlassende Konzentration hilft es, viel zu trinken, am besten bis zu drei Liter am Tag. Geeignet sind Wasser, Saftschorle oder Tee. Auf schwere Kost, Kaffee und alkoholische Getränke in größeren Mengen sollte man verzichten.

Bei der Einstellung der Klimaanlage sollte der Unterschied zur Außentemperatur maximal sechs Grad betragen. Sonst drohen Erkältungen und Kreislaufbeschwerden. Generell liegt die sogenannte Wohlfühltemperatur zwischen 20 und 25 Grad. Die Gebläseluft sollte außerdem nicht direkt auf den Körper gerichtet sein, da es sonst zu muskulären Verspannungen kommen kann.

Ein Tipp zum Parken: An heißen Sommertagen können sich die Oberflächen im Innenraum des Autos auf weit über 60 Grad erhitzen. Armaturenbrett, Lenkrad und Schaltknauf können so heiß werden, dass man sich sogar Hautverbrennungen zuziehen kann. Findet man keinen schattigen Parkplatz, sollte man diese Teile im Fahrzeuginneren z.B. mithilfe eines Handtuchs abdecken.

Lesen Sie auch: Hundepfoten durch Hitze und heißen Asphalt extrem gefährdet

Quelle: Polizeidirektion Ludwigshafen

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