Nicht echt: Der gegrillte Hund in Düsseldorf

Autor: Ralf Nowotny

Nicht echt: Der gegrillte Hund in Düsseldorf
Nicht echt: Der gegrillte Hund in Düsseldorf

In der Düsseldorfer Innenstadt gab es augenscheinlich ein spezielles Grillgut: Öffentlich lag ein Hund auf dem Rost.

Da dürften sich Passanten in der Innenstadt von Düsseldorf nicht wenig gewundert haben: Ein gehäuteter Hund, nur noch am Kopf ein wenig Fell, lag dort auf einem Grill bereit. Bei näherem Hinschauen war aber schnell klar, dass es sich um eine Attrappe handelte.

Wie man auch in unserem Titelbild sehen kann, handelte es sich um eine Aktion der Tierrechtsorganisation PETA. Die Aufschrift auf dem Banner am Tisch lautet „Wenn Sie keinen Hund essen würden, warum dann ein Schwein?“.

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Regelmässige Aktion

Alle paar Monate führt PETA jenes Hundegrillen in verschiedenen Großstädten in aller Welt durch, so beispielsweise im Juni 2019 in Münster oder auch in Hamburg, Jena und Magdeburg.

In einer Pressemitteilung zu der Aktion in Jena im Juni 2019 schreibt PETA:

Bei einem sommerlichen Barbecue sprechen die Gäste ausgelassen über die Qualität des Hundefleischs auf dem Grill. Schließlich schneidet der Grillmeister die Beine des Hundes ab und verteilt die Fleischstücke. Dieses Szenario wäre für die meisten Menschen ein Grund, die Polizei zu rufen, während sogenannte Nutztiere zuhauf auf den Tellern landen.
[…]
Mit einer Hundeattrappe auf einem Standgrill, Schildern, Flyern und einem Banner erinnert die Tierschutzorganisation daran, dass Schweine, Hühner und Kühne ebenso wenig auf den Grill gehören wie Hunde und Katzen. PETA klärt mit dieser Aktion über Speziesismus auf und bittet die Menschen, beim Einkauf tierfreundliche Entscheidungen zu treffen.

Gegenüber Der Westen erläuterte Stefanie Scholz, Leiterin des Streetteam Düsseldorf:

„Es macht keinen Unterschied, ob das Fleisch auf unseren Tellern von einem Huhn, Rind oder Hund stammt – denn alle Tiere leiden gleich.
Mit unserer Aktion appellieren wir an das Mitgefühl der Menschen und möchten sie dazu animieren, anstelle der zerstückelten Teile einer Tierleiche lieber Gemüse oder Fleischalternativen auf den Grill zu legen.“

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Fazit

So geschmacklos jene Aktion vielen Menschen erscheinen wird, so nachdenklich macht sie aber auch. Hunde gehören in Teilen Chinas, sogar in einem Teil der Schweiz, zum normalen Essen. Und Schweine sind entgegen des Spruches „Du dummes Schwein“ genauso wie Hunde sehr hochentwickelte Tiere, welche (natürlich) nicht nur Schmerz empfinden, sondern auch emotionale Reaktionen zeigen.

Artikelbild: Peta Deutschland
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