„Die Höhle der Löwen“ wirbt NICHT für eine Trading-Plattform. Vorsicht bei Investitionen mit Kryptowährung.

Waren es in letzter Zeit wieder vermehrt Köder mit dem Gesicht von Olaf Scholz und Angela Merkel, heißt es nun wieder „zurück zu den Wurzeln“. Auf Facebook wird erneut das Gerücht gestreut, ein „Mega-Deal bei „Die Höhle des Löwen“ könne sogar dich reich machen“.

Aber das Posting wurde doch von meiner Facebook-Freundin verfasst? Nein, das muss nicht sein! Denn durch verschiedene Methoden wie zum Beispiel Phishing können die Hintermänner an die Login-Daten der Nutzer gelangen und unwissentlich im Namen des Kontenbesitzers einen Statusbeitrag verfassen.

So erschleichen sie sich das Vertrauen der Facebook-Nutzer. Doch weder der Nutzer noch „Die Höhle des Löwen“ stehen in irgendeiner Verbindung mit der beworbenen Trading-Plattform. Derartige Köder tauchen aber auch in Form von gesponserten Facebook-Beitragen auf.

 

Wer dem Link folgt, gelangt auf eine Webseite, die auf den ersten Blick die „Bild“ zu sein scheint, auch der Link „bildnews.me“ weist vermeintlich darauf hin. Doch dem ist nicht so. – Es handelt sich hierbei um keine offizielle Seite der Bild!

Pseudoredaktioneller Inhalt

Bei dem kompletten Artikel handelt es sich um „fabricated content“ – also um einen pseudoredaktionellen Inhalt, der frei erfunden ist. Steinmeier hat also nicht in dieses Produkt investiert. Es ist ein Vorwand, um den Leser davon zu überzeugen, dass sich eine Investition auf jeden Fall lohnen würde.

Bitcoin-Plattformen

Bei dieser Plattform geht es konkret um den Handel mit binären Optionen in Form von beispielsweise Bitcoins. Dies ist nicht illegal, jedoch sprechen die gefälschten Erfahrungsberichte angeblicher Nutzer der Plattform stark gegen die Seriosität der Plattform!

Der Handel mit binären Optionen ist ein hoch riskantes Modell, welches teilweise auch außerbörslich angeboten wird. Definitiv kein Produkt für Anfänger!

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Bei binären Optionen können zwei Aktionen eintreten:

  1. Das vorhergesagte Ereignis tritt ein, wodurch Händler/innen eine im Vorhinein festgelegte Summe erhalten.
  2. Das vorhergesagte Ereignis tritt nicht ein, wodurch Händler/innen einen Verlust erleiden.

Bei dem Handel mit binären Optionen können Nutzer Geld verdienen, sofern sie mit ihrer Einschätzung richtig liegen. Der Online-Handel mit binären Optionen ist mit zahlreichen Risiken verbunden. Beispielsweise könnt ihr keine Gewinnauszahlung erhalten, an Anbieter geraten, die Kurse manipulieren, oder eure persönlichen Daten dienen für Verbrechen unter Eurem Namen, da die persönlichen Daten des Nutzers in die Hände des Betreibers gelangen.

Genaue Details und mehr Informationen zu diesem Thema findest du hier.

Fazit:

Mit einem Clickbait (bekanntes Gesicht und eine Wahnsinns-Erfolgsstory) locken die Betreiber Nutzer auf ihre Webseite und präsentieren dort Fabricated Content oft im Design von ebenso bekannten Medienhäusern.

Grundsätzlich geht es hier um Online-Handel mit binären Optionen – wobei hier viel Wissen und Erfahrung notwendig ist, um tatsächlich das große Geld zu machen. Zudem zahlen solche Plattformen die Gewinne nicht, selten oder nur teilweise an die Nutzer aus.


Unsere virtuelle Faktencheck-Bewertungsskala: Bei der Überprüfung von Fakten, in der Kategorie der „Faktenchecks„, nutzen wir eine klare Bewertungsskala, um die Zuverlässigkeit der Informationen zu klassifizieren. Hier eine kurze Erläuterung unserer Kategorien:

  • Rot (Falsch/Irreführend): Markiert Informationen, die definitiv falsch oder irreführend sind.
  • Gelb (Vorsicht/Unbewiesen/Fehlender Kontext/Satire): Für Inhalte, deren Wahrheitsgehalt unklar ist, die mehr Kontext benötigen oder satirisch sind.
  • Grün (Wahr): Zeigt an, dass Informationen sorgfältig geprüft und als wahr bestätigt wurden.

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