Herkunft des Videos “Krankenschwester und alte Frau”

Autor: Andre Wolf

Es gibt virale Geschichten, die tauchen immer wieder auf, verschwinden, tauchen erneut auf und hinterlassen bei den Lesern Fragen: stimmt das, was dort gesagt wird?

Eine dieser Geschichten dreht sich um das folgende Video, ein Video, in dem der blanke Horror für alle Pflegebedürftigen und deren Angehörigen zu sehen ist. Die Aufnahmen entstanden zum Fest der Liebe, also Weihnachten, 2015. Im Bild ein Sofa, darauf eine sehr betagte Dame, daneben eine junge Frau.

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Plötzlich und ohne ersichtlichen Grund bricht das Grauen aus, die junge Frau beginnt die alte Dame anzuschreien, zu treten, schubsen, schlagen, das geht acht Minuten lang. Acht lange Minuten in denen die alte Dame dem Gewaltausbruch der Frau hilflos ausgeliefert ist, sie bekommt nicht einmal die Hände zum Schutz vor das Gesicht, fällt auf dem Sofa hin und her. Schließlich zieht ihr die junge Frau auch noch die Hose aus und verschwindet mit ihr im Nebenzimmer, nach wie gesagt acht Minuten.

Erfunden?

Nein, das ist genau so tatsächlich Weihnachten 2015 geschehen, in Buenos Aires, Argentinien. Miriam Marino, hatte für ihre 94 Jahre alte, an Alzheimer leidende Mutter eine Pflegerin angestellt, diese war auch immer sehr freundlich und zuvorkommend zu der alten Dame, aber eben nur, wenn die Familie dabei war, war sie mit ihr alleine begann das Martyrium.

Die Familie ahnte davon nichts, bis ein Nachbar zufällig sah, wie die 94jährige misshandelt wurde und die Familie informierte. Familie Marino installierte dann eine Überwachungskamera im Zimmer und nahm das Video auf.

Die Pflegerin leugnete zunächst alles, erst als ihr das Video vorgespielt wird, gesteht sie alles. Frau Marino hat mittlerweile die Polizei eingeschaltet, diese hat die Ermittlungen wegen Misshandlung von Schutzbefohlenen aufgenommen und das Video als Warnung für alle Familien von Pflegebedürftigen veröffentlich. Demente und Alzheimer Patienten können oftmals nicht mehr korrekt darüber Auskunft geben wie sie vom Pflegepersonal behandelt werden.

Quellen:

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