Handy-Sucht: „Wexter“ pfeifen auf Sozialkontakte

Autor: Kathrin Helmreich

Sucht, arthritische Daumen, Nervenschäden in den Händen oder Kinder mit Nacken- und Rückenproblemen: Das sind nur einige Phänomene, die sich aus der dauerhaft übermäßigen Nutzung von Smartphone und Co ergeben.

Darüber hinaus ruinieren die digitalen Alleskönner durch die hohe Abhängigkeit ihrer Nutzer zwischenmenschliches Vertrauen, wie Forscher der University of Virginia herausgefunden haben.

Körperliche und finanzielle Schäden

Aber auch ganz offensichtliche Erscheinungen physischer Abhängigkeit von digitalen Gadgets lassen sich in den sogenannten „Wexters“ sehen.

Wissenschaftler der University of Queensland haben diese „Walking Texters“ näher untersucht und festgestellt, das sie immer häufiger Unfälle verursachen.

Im vergangenen Jahr gaben 45 Prozent der über 14-jährigen Smartphone-User in Queensland, Australien, an, nicht ohne ihr Handy leben zu können – Unfälle mit Laternenmasten oder das Hineinfallen in Baustellengruben inklusive.

Die Zahlen stimmen nachdenklich:

Allein 2016 starben in Australien 165 Menschen wegen Wexting und weitere 3.500 waren schwer verletzt. Der von Wextern verursachte finanzielle Schaden wird auf eine Mio. Dollar jährlich geschätzt.

Abgesehen von den physischen Faktoren haben Smartphones laut den Forschern aus Virginia auch starke psychologische Auswirkungen.

Heutzutage fragt niemand mehr nach dem Weg, sondern sieht auf seinem Mobiltelefon nach, da dieses meistens mehr weiß als ein Fremder. Dadurch sinkt soziales Vertrauen und menschliche Interaktionen werden immer seltener.

Gesetzgeber arbeitet an Regelungen

Der US-Gesetzgeber versucht indes einen Gesetzestext auszuarbeiten, bei dem das Gehen mit einem elektronischen Gerät in der Hand reguliert und kontrolliert wird.

In Hawaii beispielsweise wurde bereits eine 250 Dollar hohe Strafe für das Überqueren einer Straße während des Bedienens eines Smartphones eingeführt.

In China und Belgien gibt es eigene Fußgängerwege, für Menschen, die ihre elektronischen Geräte benutzen.

Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.