Google löscht 300 verseuchte Apps aus dem PlayStore

Autor: Kathrin Helmreich

Wir brauchen deine Hilfe – Unterstütze uns!
In einer Welt, die zunehmend von Fehlinformationen und Fake News überflutet wird, setzen wir bei Mimikama uns jeden Tag dafür ein, dir verlässliche und geprüfte Informationen zu bieten. Unser Engagement im Kampf gegen Desinformation bedeutet, dass wir ständig aufklären und informieren müssen, was natürlich auch Kosten verursacht.

Deine Unterstützung ist jetzt wichtiger denn je.
Wenn du den Wert unserer Arbeit erkennst und die Bedeutung einer gut informierten Gesellschaft für die Demokratie schätzt, bitten wir dich, über eine finanzielle Unterstützung nachzudenken.

Schon kleine Beiträge können einen großen Unterschied machen und helfen uns, unsere Unabhängigkeit zu bewahren und unsere Mission fortzusetzen.
So kannst du helfen!
PayPal: Für schnelle und einfache Online-Zahlungen.
Steady: für regelmäßige Unterstützung.

Branche arbeitet bei Bekämpfung von DDoS-Schädling zusammen

Google hat rund 300 verseuchte Apps aus dem Android Play Store gelöscht, die Basis für das Botnet „WireX“ waren. Dieses hatte mithilfe der kompromittierten Geräte DDoS-Angriffe (Distributed Denial of Service) durchgeführt.
Möglich war dieser Schlag gegen kriminelle Machenschaften dank der Kooperation mehrerer IT-Branchengrößen mit Sicherheitsexperten. Der Fall unterstreicht allerdings auch, dass Googles offizieller Android-Marktplatz nicht so sicher ist, wie es der Konzern gern hätte.

Größe dank Play Store

Das Botnet „WireX“ war Sicherheitsforschern Anfang August erstmals aufgefallen und bis Monatsmitte schnell gewachsen. Zu Spitzenzeiten waren über 100.000 verseuchte Geräte an den damit durchgeführten Attacken beteiligt.
Dass das Android-Botnet „WireX“ relativ schnell so groß wurde, hängt wohl damit zusammen, dass der zugehörige Schädling auch in den Play Store gelangt war.

„Wir haben rund 300 Apps identifiziert, die mit dem Problem in Verbindungen stehen, sie aus dem Play Store gesperrt und sind dabei, sie von allen betroffenen Geräten zu entfernen“,

so Google.
Das relativ zügige Vorgehen gegen „WireX“ und die zugehörigen Apps war nur aufgrund einer breiten Zusammenarbeit von Unternehmen möglich. Die beiden großen Content-Delivery-Anbieter Akamai und Cloudflare haben Auffäligkeiten beobachtet und für die Analyse mit Sicherheitsspezialisten wie Flashpoint und RiskIQ zusammengearbeitet.



Die Analyse hat ergeben, dass die Botnet-Malware eben auch stark über den offiziellen Play Store vertrieben wird. Dort waren scheinbar harmlose Apps aus verschiedenen Bereichen, wie beispielsweise ein Media Player oder eine Klingelton-App, verseucht.

Unsicherheit bei Google

Für Google ist „WireX“ insofern unerfreulich, als dass das Beispiel einmal mehr zeigt, dass der offizielle Android-Marktplatz nicht so gut gegen Malware geschützt ist, wie es der Konzern gern hätte.
Zwar nutzt Google unter anderem einen eigenen Antiviren-Scanner namens Bouncer, um Schädlinge aus dem Play Store fernzuhalten.
Dennoch scheint Google merklich öfter damit zu kämpfen zu haben, dass verseuchte Apps ihren Weg in den offiziellen Android-Marktplatz finden, als das bei Apple und seinem App Store für iOS der Fall ist.
Vorschaubild Quelleymgerman / Shutterstock.com

Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.