George Floyd ein Pornostar mit Freimaurer-Verbindungen?

Autor: Andre Wolf

George Floyd ein Pornostar?
George Floyd ein Pornostar?

George Floyd wird auf Social Media nach seinem Tod vieles nachgesagt, was seine Person und sein Handeln zu Lebenszeiten angeht. Er soll zum Beispiel in Pornos mitgewirkt haben.

Der Tod von George Floyd hat weltweit für Aufsehen und anschließende Proteste gesorgt. Die Proteste unter dem Motto „Black Lives Matter (BLM) verliefen nicht immer friedlich.

Gleichzeitig findet man auf Social Media an vielen Stellen Sharepics und Postings, die auf George Floyd als Person eingehen und ihm einen negativen Bedeutungsrahmen verleihen. In einem dieser Postings finden sich gleich mehrere Behauptungen, von denen wir eine bereits aufgeklärt haben (siehe hier).

[mk_ad]

Daneben wird jedoch auch behauptet, Floyd sein ein Pornostar gewesen und haben Verbindungen zu Freimaurern gehabt. Was ist dran an dieser Behauptung?

Links der Polizist aus Minneapolis nach seiner Verhaftung, rechts vor dem Mord an „George Floyd“. Seine Haare sind innerhalb von 24 Stunden stark nachgewachsen und er ist jünger und schlanker geworden. Respekt. Irgendwas kann ja hier nicht stimmen. Auch um George Floyd kommen immer mehr Fakten zutage. Pornostar, Verbindungen zu Freimaurer, 15 Jahre lang befreundet mit dem Polizisten der ihn umgebracht haben soll,, haben zusammen als Türsteher gearbeitet und zum guten Schluss ist er an Corona gestorben und nicht am Erstickungstod. Ganz großes Kino, nur leider mit einem sehr schlechten Film. Soros ist nicht gut in dem was er tut, sonst wäre er nicht so dumm so offensichtlich Leute einzusetzen, die schon überall bekannt sind.

George Floyd ein Pornostar?
George Floyd ein Pornostar?

George Floyd ein Pornostar?

Wie so häufig bei Behauptungen auf Social Media bleibt dieses Posting den Beweis schuldig. Das ist eine Unart, die häufig beobachtet werden kann und zu der man ganz klar sagen muss:

Eine Behauptung, die keinerlei nachvollziehbare Beweise liefert, ist grundsätzlich kritisch zu sehen. Gleichzeitig ist sie für den Faktencheck ärgerlich, da dieser den die nicht-Existenz beweisen soll, obwohl die Existenz gar nicht gewiesen ist.

[mk_ad]

So auch hier: Der Beweis der Existenz wird nicht geliefert. Also muss man als Faktenprüfer zunächst nach der Existenz suchen, bevor die nicht-Existenz angeschaut werden kann.

Beginnen wir mit der Behauptung des Pornostars: Ob er jetzt ein Pornostar war, liegt im Auge des Betrachters. Es gibt jedoch deutliche Hinweise, dass er in einem Pornoclip mitgespielt hat.

Screenshots und Verweise deuten auf einen Clip der Webseite „The Habibishow“ hin. Auch der Twitterkanal der Webseite nutzt einen dieser Screenshots für eine Beileidsbekundung:

Dieser Screenshot stammt tatsächlich aus einem Clip der Webseite. Ebenso gibt es den Clip auf verschiedenen Portalen zu sehen (Hier. Vorsicht, explizit!). Wie bereits angemerkt, dürfte es im Auge des Betrachters liegen, ob er ein Pornostar ist, denn als Star für diesen Clip wird Kimberly Brinks genannt. Der männliche Part wird lediglich als „Giant“ beschrieben, in ähnlichen Clips auch als 6ft giant (Hier, ebenso eine Warnung vor nicht jugendfreiem Inhalt).

Man kann deutlich sein Tattoo in den Videos erkennen, welches identisch mit dem Tattoo ist, welches im Überwachungsvideo (hier ab Minute 3:42 gut erkennbar) der Festnahme zu sehen ist. Insofern kann man davon ausgehen, dass es sich um dieselbe Person handelt.

Und Freimaurer?

Als Darsteller in einem Pornoclip konnte man ihn zweifelsohne erkennen, aber ob er Freimaurer war oder Kontakte zu Freimaurern hatte, ist eher interpretativ. Als Anlass wird ebenfalls sein Brust-Tattoo genommen, da die Symbolik ein Freimaurersymbol darstellen soll.

Daneben interpretieren verschiedene Webseiten aus den reinen Kontakten zu Menschen, die als Freimaurer vermutet werden, einen Zusammenhang zwischen George Floyd und Freimaurern (vergleiche HIER oder HIER). Einen faktischen Nachweis gibt es dazu nicht, insofern bleibt an dieser Stelle der Beweis aus, ob George Floyd ein Freimaurer war.

Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.