Politik lässt „Generation Lockdown“ im Stich

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Autor: Tom Wannenmacher

Symbolbild „Der Lockdown macht mich krank" , Artikelbild Shutterstock / von Olga Fetisenkova
Symbolbild „Der Lockdown macht mich krank" , Artikelbild Shutterstock / von Olga Fetisenkova

Junge benötigen deutlich mehr Hilfe bei COVID-19-bedingt gestörtem Einstieg ins Berufsleben

Die Politik in vielen Ländern rund um die Welt versagt dabei, jenen jungen Menschen zu helfen, die aufgrund der COVID-19-Pandemie den Job verloren oder den Einstieg ins Berufsleben gar nicht erst geschafft haben. Das zeigt eine von der internationalen Arbeitsorganisation beauftragte Studie der University of Cambridge. Für diese „Generation Lockdown“ müsse dringend mehr getan werden. Sie droht zusätzlich unter die Räder zu kommen, wenn die Wirtschaft in den kommenden Jahren noch Jüngere ohne Pandemie-Lücke im Lebenslauf bevorzugt.

Junge Pandemie-Verlierer

Gut ein Sechstel der jungen Menschen am Beginn ihrer Karriere dürften laut der Studie pandemiebedingt den Job verloren haben. Das hängt wohl damit zusammen, dass über 40 Prozent dieser Alterskohorte in besonders betroffenen Branchen wie Tourismus und Handel beschäftigt waren. Jene, die gerade erst ihren Schulabschluss gemacht haben, hatten aufgrund von COVID-19 oft keine Chance, ins Arbeitsleben einzutreten. Beiden Gruppen ist gemein, dass ihnen normale, teils ohnehin mäßig wirksame, arbeitsmarktpolitische Maßnahmen oft nichts bringen – die Politik in vielen Ländern darauf aber wenig bis gar nicht Rücksicht nimmt.

„Neue Schulabgänger haben oft keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld oder Kurzarbeitsregeln. Dies führte dazu, dass viele junge Menschen durch das Raster politische Interventionen fielen“, nennt Cambridge-Soziologe Adam Coutts ein Beispiel. Denn wenngleich viele Länder in der Pandemie bei entsprechenden Regelungen nachgebessert haben, hat das den Jungen wieder nichts gebracht. Doch nur in wenigen Ländern hat die Politik mit Maßnahmen reagiert, die wirklich auf die Anforderungen junger Menschen zugeschnitten waren, die die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie zu spüren bekamen.

Viele Lockdown-Langzeit-Opfer

Selbst mit dem Ende der Pandemie wird sich die Lage dieser jungen Erwachsenen kaum bessern, wenn die Politik sich darum nicht bemüht. „Junge Menschen stehen vor besonderen Herausforderungen, durch die sie im Vergleich zu älteren Erwachsenen im Nachteil sind, wenn sie nach der Pandemie Arbeit suchen“, warnt Coutts. Neben fehlender Arbeitserfahrung umfasst das auch geringere finanzielle Mittel und schlechtere Netzwerke. Daher werde diese Altersgruppe viel eher genötigt sein, sich mit informellen Arbeiten mit Barzahlung durchzuschlagen.

Die Forscher warnen zudem, dass die Generation Lockdown in die Langzeitarbeitslosigkeit abgleiten könnte. Der Wiedereintritt in den Arbeitsmarkt könnte dabei dadurch erschwert werden, dass „jüngere und besser qualifizierte Kohorten“ an ihnen vorbeiziehen. Jene Generation, die jetzt noch vor dem Schulabschluss steht, wird keine Pandemie-Lücke im Lebenslauf haben – kennt aber dank Fernunterricht das neue Normal der Video-Meetings bereits gut.“

Zur Studie „Youth employment in times of COVID“: http://bit.ly/3m7uDoF


Quelle: pte

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