Kein Fake: Der von Wilderern geköpfte Elefant

Autor: Ralf Nowotny

Artikelbild: : JUSTIN SULLIVAN/MAGNUS NEWS

Bei Anfragen zu manchen Bildern wünschten wir, den Nutzern sagen zu können, dass es sich um einen Fake handelt. Dies ist so ein Bild.

Wir bekamen mehrere Anfragen zu einem Bild, welches aus der Vogelperspektive einen Elefanten zeigt, dessen halber Kopf entfernt wurde:

MIMIKAMA
Screenshot: mimikama.org

Kein Fake, sondern traurige Realität

Der 28-jährige Filmemacher Justin Sullivan aus Kapstadt in Südafrika schoß dieses Foto mittels einer Drone im Norden Botswanas, nachdem er von Rangern von dem getöteten Elefant erfuhr. Er möchte damit auf die immer noch große Problematik der Wilderei aufmerksam machen.

„Disconnection“

So nannte Sullivan das Bild. Es soll nicht nur ausdrücken, wie auf dem Bild der Rüssel des Tieres nicht mehr mit dem Kopf verbunden, sondern auch wie das Bewusstsein über die täglichen grausamen Taten der Wilderer nicht mehr in unseren Köpfen verbunden ist.

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Ein wachsendes Problem

Weltweit werden jährlich 30.000 Elefanten getötet, Millionen Pfund Elfenbein auf dem Schwarzmarkt verkauft, damit daraus unter anderem Schmuck gefertigt wird, der in Deutschland sogar teilweise legal gehandelt wird. Dies liegt daran, dass der Handel mit Elfenbein aus den Zähnen von Walrossen, Fluss- und Nilpferden erlaubt ist, der Handel mit Elefanten-Elfenbein jedoch 1989 verboten wurde. Allerdings können nur Experten den Unterschied erkennen.
Von 2014 bis 2018 stieg die Entdeckung von getöteten Elefanten um 600 Prozent.

Sullivan sagt zu diesem Foto:

„Die Menschen haben offensichtlich mit gemischten Gefühlen von Wut und Traurigkeit reagiert, vor allem mit der jüngsten Aufhebung des Jagdverbotes in Botswana, aber dieses Foto hat einen konstruktiven Dialog darüber ausgelöst, wie wir nachhaltigere Gespräche über Elefantentötungen fördern und unsere derzeitige ökologische Krise lösen können.“

Artikelbild: : JUSTIN SULLIVAN/MAGNUS NEWS
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