Fußball: Rekord bei Fake-Tickets im Social Web

Lloyds Bank hat um zwei Drittel mehr Betrugsversuche mit Fake-Tickets zwischen Januar und Juni registriert.

Autor: Claudia Spiess

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Der aktuelle Fußball-Hype, der auch von Events wie der kürzlich zu Ende gegangenen Frauen-WM befeuert wurde, hat in den sozialen Medien zu einem neuen Rekordlevel an Betrugsversuchen mit Fake-Tickets geführt. Derartige Aktivitäten von Cyber-Kriminellen auf Facebook und Co haben zwischen Januar und Juni um zwei Drittel zugenommen, wie die britische Lloyds Bank erhoben hat. Im Schnitt verlieren Opfer dabei zwischen 410 Pfund (rund 490 Euro) und 2.000 Pfund.

Viele verzweifelte Fans

„Cyber-Kriminelle haben es vor allem auf Matches abgesehen, die eigentlich schon ausverkauft sind, um ahnungslose Nutzer um ihr Geld zu bringen – meistens geht es um Top-Mannschaften und wichtige internationale Spiele“, zitiert „BBC News“ aus dem Bericht der Lloyds Bank. Gerade bei solchen Begegnungen sei die Verzweiflung bei vielen Fußball-Fans sehr groß. „Sie wollen unbedingt ihr Lieblings-Team sehen, wissen aber ganz genau, dass man offiziell keine Karten mehr bekommen kann. Das wird von den Kriminellen schonungslos ausgenutzt“, erklären die Experten.

„Die große Mehrheit dieser Betrugsversuche beginnt in sozialen Medien, weil es den Betrügern dort immer noch sehr leicht fällt, anderen Menschen mit gefälschten Profilen und der Bewerbung von Dingen, die es gar nicht gibt, ihr Geld aus der Tasche zu ziehen.“

Liz Ziegler, Retail Fraud and Financial Crime Director bei der Lloyds Bank

Das treffe nicht nur auf Fußballspiele zu, sondern sei auch bei anderen Groß-Events wie Musikkonzerten und -festivals zu beobachten.

„Im Grunde betrifft das alles, wo die Nachfrage größer ist als das Ticketangebot.“

Liz Ziegler, Retail Fraud and Financial Crime Director bei der Lloyds Bank

Immer dieselbe Masche

Um ahnungslosen Fußball-Fans ihre Fake-Tickets anzudrehen, greifen Kriminelle fast immer auf dieselbe Masche zurück: Sie posten Fotos von echten Tickets und unterlegen diese mit einer fadenscheinigen Geschichte, die erklären soll, warum sie selbst nicht ins Stadion gehen können. Sobald ein Opfer auf den Betrug hereinfällt, wird es zur Bezahlung des Tickets per Banküberweisung aufgefordert. Wenn das Geld dann überwiesen ist, verschwinden die Betrüger auf Nimmerwiedersehen und sind durch ihre anonyme Online-Identität nicht auffindbar.

„Wenn jemand per Banküberweisung bezahlt, hat er keinerlei Konsumentenschutz. Das ist genauso, als würde ich jemandem auf der Straße einfach direkt Bargeld aushändigen“, stellt man bei der Lloyds Bank klar: „Wenn Sie nicht per Kredit- oder Debitkarte zahlen können, sollten bei Ihnen große rote Warnsignale läuten. Kaufen Sie Ihre Tickets lieber im offiziellen Ticketshop der Fußball-Clubs. Dann bekommen Sie auch garantiert echte Karten.“

Quelle: Pressetext

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