Hier sieht man keinen Abfall nach einer #FridaysforFuture-Demo!

Zurzeit gehen viele Schüler Freitags auf die Straße, um auf den Klimawandel aufmerksam zu machen. Das passt nicht jedem!

Autor: Ralf Nowotny

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Aktuelle Bilder, jedoch nicht von einer Demo
Aktuelle Bilder, jedoch nicht von einer Demo

Und wenn jemandem etwas nicht passt, wird gegenargumentiert. Das ist grundsätzlich vernünftig! Man sollte allerdings auch darauf achten, nicht in einen „Whataboutism“ abzudriften, bei dem Argumente gebracht werden, die gar keinen direkten Bezug zum Thema haben.

Wir berichteten bereits über ein anderes Bild, welches angeblich Abfall der demonstrierenden Schüler zeigen soll, jedoch von ganz woanders stammt. Und auch hier stellte sich die Frage, woher die Bilder stammen:

Screenshot: mimikama.org
Screenshot: mimikama.org

Die Bilder suggerieren, dass hier demonstrierende Schüler, spöttisch „Klima-Jünger“ genannt, ihren Abfall hinterlassen haben.

Der Ursprung der Bilder

Tatsächlich sind die Bilder aktuell und stammen aus dem April 2019. Sie zeigen die Ziegelwiese in Halle (Saale) nach der Abiturientenfeier.
Wie die Seite „Du bist Halle“ berichtet, war zwar, wie in den Vorjahren, wieder viel Müll zu beseitigen, dies sei jedoch am nächsten Morgen in einer halben Stunde von Reinigungsmitarbeitern der GHS erledigt worden, zudem gab es weniger Müll als zuvor, seit dort mehr Mülleimer aufgestellt wurden.
(edit: in einer vorherigen Version stand, die Schüler haben die Aufräumarbeiten erledigt)

Fazit

Die Intention des auf Facebook geteilten Beitrags und der Bilder ist klar:
„Jugendliche kümmern sich selbst nicht um ihren Müll, also sollten sie nicht gegen den Klimawandel demonstrieren“.

Es handelte sich jedoch nicht um aktiv bei #FridaysforFuture demonstrierende Jugendliche, sondern um feiernde Abiturienten, die den Müll verursachten. Hier wird also „Whataboutism“ betrieben: Eine Gruppe junger Erwachsener feiert und räumt ihren Abfall abends nicht komplett weg, deswegen seien die Argumente der demonstrierenden Jugendlichen nicht ernst zu nehmen, da sie sich ja augenscheinlich selbst nicht so klimagerecht verhalten.

Leider wird bei solchen Argumentationen die eigentliche Thematik ad absurdum geführt, wie es immer wieder bei hitzigen Diskussionen vorkommt:
Ein Teil einer bestimmten Gruppe macht irgendwas, seien es nun Asylsuchende oder junge Menschen, daraufhin wird die komplette Gruppe verurteilt. Kann man machen, eine vernünftige Grundlage für eine Argumentation ist dies dann allerdings nicht.

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