Frankreich: Supermärkte in Frankreich müssen Lebensmittel spenden!

Autor: Kathrin Helmreich

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Kein Fake und eine sehr gute Sache obendrein!
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Bei diesem Sharepic handelt es sich um keinen Fake!

Wie Kollege Ralf bereits im Juli 2018 berichtet, sind die Informationen auf diesem Sharepic zum größten Teil korrekt:

Screenshot by mimikama.org
Screenshot by mimikama.org

„Frankreich ist das erste Land, dass alle Supermärkte dazu verpflichtet, ihr nicht verkauftes Essen an Bedürftige zu verschenken.
Teile das, wenn du denkst, der Rest der Welt sollte es ebenfalls so machen.“

Neu ist dieses Sharepic nicht. Das erste Mal haben wir bereits 2015 darüber berichtet. Zu diesem Zeitpunkt war dies aber noch ein Gesetzesentwurf und trat erst im Februar 2016 in Kraft.

Es sind zwar nicht alle Supermärkte in Frankreich dazu verpflichtet, aber im Grunde stimmt diese Aussage.

So müssen alle Supermärkte mit mindestens 400 m² Ladenfläche alle unverkauften, noch essbaren Lebensmittel an Hilfsorganisationen verschenken. Kleinere Geschäften oder „Tante Emma-Läden“ müssen zwar nicht, können aber, wenn sie wollen. [1]

Die Seite „npr.org“ hat die Auswirkungen nach knapp zwei Jahren im Februar 2018 genauer betrachtet. So wird beschrieben, dass in ganz Frankreich etwa 5.000 Tafeln und Hilfsorganisationen auf Essenspenden angewiesen sind, etwa die Hälfte davon kommen mittlerweile von Supermärkten. Das neue Gesetz habe sowohl die Quantität als auch die Qualität der gespendeten Lebensmittel erhöht, sehr viel mehr Nahrung ist noch weit vom Ablaufdatum entfernt.

Das wahre Problem von Sharepics

An und für sich kann man nichts gegen Sharepics sagen, wäre da nicht das Problem mit der emotionalen Erpressung.

Wem die Tatsache einer Lebensmittelspende gefällt, würde dies ohnehin liken und eventuell teilen. Leider nutzen Facebook-Seiten das aber auch für sich und setzen Nutzer unter Druck, indem sie explizit aufs Teilen hinweisen. Denn du willst ja kein schlechter Mensch sein oder etwa doch? So erhalten Seiten mehr Klicks, mehr Interaktion und können die Seite mit einer hohen Reichweite später teuer verkaufen …

Zudem kursieren zig Fake-Sharepics im Internet, die ebenfalls mit „Teile dies, wenn …“ beginnen. Das hinterlässt einen sehr negativen Nachgeschmack und untergräbt das Verbreiten von echten Fakten.

Merke: Du bist nicht herzlos, wenn du ein Sharepic nicht teilst!

Denn auch wenn das Sharepic so und so oft geteilt wurde, würde dies an den Praktiken hierzulande nicht viel ändern … keine Regierung denkt sich „Oh, das Bild ist aber oft geteilt worden! Da müssen wir mal was tun!“

Du kannst mehr erreichen, wenn du Petitionen oder direkt an Landtags- und Bundestags-Abgeordnete schickst.

Fazit

Seit 2016 sind größere Supermärkte in Frankreich verpflichtet, unverkaufte Lebensmittel an Hilfsorganisationen zu spenden, anstatt sie wegzuwerfen.

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