Festnahme nach Love-Scamming

Autor: Claudia Spiess

Festnahme nach Love-Scamming
Artikelbild: Shutterstock / Von Mehaniq

Nach Liebesschwüren und dem Abknöpfen eines fünfstelligen Betrags ist nun Schluss mit Love-Scamming. Ein Betrüger wurde festgenommen.

Hinter Love-Scamming steckt die Verführung mit betrügerischen Absichten. Die große Liebe über das Internet finden ist sicherlich nicht unmöglich, doch immer mehr Betrüger spielen mit den Gefühlen und Hoffnungen Vieler – nur mit der Absicht, sie abzuzocken und zu betrügen.

Festnahme in Fulda

Beamten der Kriminalpolizei Fulda sowie der Bereitschaftspolizei gelang es am Dienstag (11.05.) ein 35-jähriges Mitglied einer Bande von Betrügern festzunehmen, nachdem diese seit Oktober 2020 einen hohen fünfstelligen Bargeldbetrag von einer 66-jährigen Frau aus Fulda erbeutet hatten.

Über eine Onlineplattform war die Frau mit einem männlichen Profil in Kontakt getreten. Durch geschicktes Vorgehen bauten die Betrüger über Wochen und Monate hinweg eine Liebesbeziehung zu der Fuldaerin auf und forderten wiederkehrend hohe Geldbeträge für angebliche Notlagen ein.

Die 66-Jährige glaubte den Worten der Schwindler und überwies mehrfach Geld auf ein betrügerisch erstelltes Bankkonto. Sie war in die Falle Love-Scamming getappt.

Im März forderten die Täter die Frau schließlich auf, einen mehrstelligen Bargeldbetrag im Bereich des Bahnhofs an einen ihr unbekannten Mann zu übergeben. Die Fuldaerin wurde nach der Übergabe des Geldes misstrauisch und informierte die Polizei, die die Ermittlungen wegen Bandenbetrugs sowie Urkundenfälschung aufnahm.
Als sich im Mai erneut einer der Betrüger zu einer Geldabholung am Bahnhofsvorplatz mit der Frau verabredete, nahmen die Polizisten den Mann fest.

Verdacht auf mehrere Taten

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Fulda wurde der aus Ghana stammende Mann am Mittwoch (12.05.) einem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Fulda vorgeführt, der einen Untersuchungshaftbefehl erließ.

Der 35-Jährige steht im Verdacht als Bandenmitglied weitere gleichgelagerte Taten in anderen Bundesländern begangen zu haben. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.

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Quelle: Presseportal

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