Falschmeldung: Lebende Katzenbabys auf Steinplatte am Tisch gegrillt!

Autor: Tom Wannenmacher

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Ein grässliches Bild macht auf Facebook mal wieder die Runde. Zu sehen ist eine Katze die angeblich auf einer Steinplatte gegrillt werden sollte. Liest man dann auch noch den Statusbeitrag, der bei den Bild steht, dann läuft einem der Schauer über den Rücken.
Bevor wir nun den Statusbeitrag zeigen, möchte wir gleich erwähnen, dass der Statusbeitrag eine Falschmeldung ist. Dieser Hoax (Falschmeldung) kursiert bereits seit dem Jahre 2000 im Internet. Ausgelöst wurde diese Meldung durch einen Reporter der Zeitschrift “Coupé” jedoch ist es so, dass es sich dabei um ein Montage von Filmaufnahmen handelt.

Nachfolgender Statusbeitrag  sollen bewusst Reaktionen hervorrufen, da Tierschutz ein sensibles Thema darstellt, welches emotional besetzt ist !

Der Statusbeitrag auf Facebook:

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Unter dem Bild steht:

BiTTE LESEN!!!
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Lebende Katzen-babys auf Steinlatten am Tisch gegrillt!

Für neureiche Chinesen wird in Pekinger Restaurants eine blutige Tierfolter als Feinschmecker-Spezialität aufgetischt!

Wissen Sie was nacktes Grauen ist? Sie wußten es nicht. Bisher! Wo sich ein grinsender Gast ein lebendes, gefesseltes Kätzchen aussucht, das ihn mit flehenden Augen ansieht! Wo dem kleinen Tier bei vollem Bewußtsein die Samt-Pfötchen abgehackt werden! Wo das wimmernde Wesen mit Öl übergossen wird! Wo man es dann auf einem glühenden Stein brät! Wo es im Todeskampf zuckt und runterspringen will! Da ist das nachte Grauen. Und wir alle müssen mithelfen, damit dieser Wahnsinn sofort gestoppt wird. Die größte Leser-Aktion seit bestehen von COUPÈ will Tausende von jungen, hilflosen Katzen aus dem Klammergriff von grausamen chinesischen Luxus-Köchen befreien, bevor die Tiermörder in Deutschland ihre erste Filiale eröffnen können! Denn genau das haben sie vor. COUPÈ-Repoter Reinhard Greven (32) berichtet aus Peking:

Da sitzen sie, die fetten chinesischen Manager, und wollen ihren Millionen-Vertrag mit einem besonders leckerem Menü feiern! Da eilt schon der Koch in seiner blutbesudelten Schürze herbei und schiebt der Servierwagen durchs Restaurant. Wir können es nicht glauben. Lauter kleine, gefesselte Kätzchen, die ängstlich miauen und vor Schmerzen zittern! Die scharfkantigen Lederriemen schneiden den armen Tieren bis auf die Knochen, sie können sich nicht rühren, nur jämmerliche Miau-Laute ausstoßen. Doch ihre Herzzerreissenden Angstschreie rühren hier niemanden. Grinsend zeigt jeder Gast auf ein kleines Kätzchen, dann erhitzt der Koch eine Seinplatte überm offenen Feuer, bis sie glühend heiß ist.

Plötzlich zieht der Koch ein blitzendes Rasiermesser aus dem Gürtel und rasiert den Kätzchen das Fell vom zitternden Körper. Dann hackt er ihnen mit einem Beil alle vier Pfötchen und den Schwanz ab. Während das Blut aus den klaffenden Wunden läuft und die verstümmelten Tier vor Qualen fiepen, übergießt er sie mit Öl und wirft sie wie rohe Steaks auf den glühenden Stein! Die Schmerzens-Schreie der Kätzchen dröhnen schrill durch das Lokal, als sie bei lebendigem Leib gebraten werden und schwarzer Qualm von ihrer gerösteten Haut aufsteigt. In einem verzweifelten Versuch, ihr Leben zu retten, zucken die kleinen Tiere in furchtbaren Krämpfen und wollen von der glühenden Platte springen. Doch die Gäste lachen sich über ihren Todeskampf halb kaputt, machen mit Armen und Beinen die hilflosen Bewegungen der Kätzchen höhnisch nach! Minutenlang weiden sich die perversen Zuschauer am entsetzlichen Leiden der gequälten Kreaturen, bis der Tod die kleinen Kätzchen endlich von ihren schrecklichen Qualen erlöst. Und wenig später stechen die dicken Chinesen mit ihren Gabeln ins gebratene Katzenfleisch…

Was Sie hier lesen, stammt nicht etwa aus einem Horrorfilm für Verrückte und Sadisten. Es ist grausame Wirklichkeit im pekinger Nobelrestaurant „Tenah Koi“ (…Miauendes Kätzchen) und COUPÉ – Reporter Reinhard Greven (32) hat es mit eigenen Augen genau gesehen! „Choi Dong Tsai“ nennen die chinesischen Restaurant-Besitzer das grausamste Gericht der Welt, auf deutsch „Hüpfender Braten“. Was für ein zynischer Name^für diese unvorstellbare Tierquälerei! In Peking ist es der letzte Schrei — „Katzenrestaurants“ schießen zur Zeit wie Pilze aus dem Boden. Und alle, die es sich leisten können, strömen hin und wollen die „Lebende Katze“ essen.

Was steckt dahinter, und warum stoppt niemand den Wahnsinn? Seit China sich immer mehr dem Westen öffnet und asiatische Geschäftsleute sich mit Auslandsgeschäften die Bankkonten füllen, gibt es viele Neureiche in dem Riesen-Staat. Diese wohlhabenden Chinesen wissen nicht mehr, wohin mit ihrem Geld, weil man sich in China bisher nur wenige Luxusgüter kaufen kann!

Hier liegt der Hauptgrund, warum immer mehr Restaurants immer ausgefallenere „Gaumenfreuden“ anbieten. Sie haben versucht, zahlungskräftige Gäste mit gepökelter Krokodilschnauze, gekochten Mutterkuchen von schwangeren Elefanten, gebratenen Eichhörnchen oder Pferdeaugensuppe in ihre Restaurants zu locken. Weil sie damit aber nicht den gewünschten Riesengewinn gemacht haben, sind jetzt geldgierige Lokalbesitzer darauf gekommen, lebende Katzen direkt am Tisch zu braten! Und leider ist diese Perverse Idee ein Volltreffer. Das „Thenah Koi“ ist jeden Tag ausgebucht, man muß Wochen vorher einen Tisch reservieren.

Die Kätzchen werden zu Tausenden von Tierfängern geliefert, kommen aber auch aus eigenen Zucht- Anstalten — denn vor allem ganz junge Babys, die noch von der Mutter gesäugt werden, werde auf so grausame Weise serviert. Warum, erklärt uns Chefkoch Tang Doi (36, war einige Jahre in Deutschland) ohne das geringste Anzeichen von Scham: „Fleisch von Katzenbabys viel lekelel als von großen Tieren! Wundelbal zalt und saftg, mögen Hellschaften sehl in unselem Lestaulant — hiel, plobielen Kostplobe, leckel, leckel!“

Als wir die angebotene Gabel mit dampfendem Katzenfleisch entrüstet ablehnen, grinst der fette Chefkoch nur und erklärt uns sein widerliches Rezept. Wie er die Katzen blitzschnell Rasiert, das er sie mit Pfeffer und Tabascosauce würzt („…Den Pfeffel veltlagen sie nicht, sie schleien wie vellückt) und ihnen nach dem Zubereiten mit einem Griff die Eingeweide aus dem Leib reißt. Gerade weil sie lebend gebraten werden und das Blut noch bis zu Schluß durch ihre Adern läuft, sind sie so „wundlbal zalt“, meint er! Nicht im Traum denkt der Mann darüber nach, was für Schmerzen die kleinen Tiere aushalten müssen! Gehässig sagt der grausame Chinakoch, (…) „Gibt mehl Katzen in China als Menschen. Ein paal tausend mehl odel wenigel von diese blöde Viechel fällt galnicht auf…“ Auch am nächsten Tag, als wir noch mal hingehen, sind alle Tische in dem Restaurant besetzt, und das Schreien der Kätzchen ist lauter als das chinesische Geplapper der feingekleideten Gäste. Aber da, an einem Ecktisch, hören wir deutsche Stimmen! Es sind die Manager von einem bekannten bayrischen Konzern, die dort einen Geschäftsabschluß feiern! Chinesischer Süßwein fließt in Strömen, und als die Kätzchen sich dann wimmernd auf dem heißen Stein winden, grinsen die Deutschen bloß. Wir fragen sie, ob sie denn gar kein Mitleid haben. Aber diese Typen fühlen sich von dieser Frage sogar noch beleidigt! „Andere Länder, andere Sitten“, meinen sie. Doch als wir sie beim Essen fotografieren wollen, drohen sie gleich mit ihren Rechtsanwälten. Zusehen, wie hilflose Kätzchen auf grausamste Weise umgebracht werden, das wollen sie. Aber erkannt werden wollen sie nicht, es könnte ja ihrem verlogenen bayerrischen „Saubermannimage“ schaden! In dem Moment kommt der Chinakoch an den Tisch. „Deutsch gut“, sagt er zu den Bayern, doch als er weiterspricht, läuft es uns eiskalt über den Rücken. „Welde so ein Lestaulant auch in Deutschland aufmachen“, verrät er. „Gibt viele chinesische Menschen in Deutschland, die schon jetzt zu Hause Katze lebend zubeleiten, abel die können es nilgendwo bestellen, das welde ich ändeln!“

Also er will ein Restaurant in Deutschland eröffnen, in dem lebende Katzen am Tisch gegrillt werden. Er meint sogar, daß er dafür bereis die Genehmigung hat — weil es unter “ Ausländische Sitten fällt“ und deshalb unser Tierschutzgesetz nicht greift! Wollen wir das? Wollen wir tatenlos zusehen, das unser liebstes Haustier so gemein gequält wird? Wenn die Behörden nicht unternehmen, dann müssen wir Bürger tätig werden

– BiTTE TEiLT ES DAMiT JEDER SEHEN KANN WAS FÜR GRAUSAME TiERQUÄLEREi iN CHiNA STATT FiNDET & DAMiT ES BEKÄMPFT WiRD !!!!

ZDDK-INFO

Choi Dong Tsai ist ein Hoax, der mindestens seit dem Jahr 2000 im Internet kursiert, ausgelöst durch eine „Reportage“ der Boulevard-Zeitschrift Coupé. In der Reportage ist von einer angeblichen Delikatesse in einigen chinesischen Restaurants Pekings die Rede. Choi Dong Tsai soll auf deutsch so viel wie „Hüpfender Braten“ bedeuten. Dabei würden einer jungen Katze zunächst die Pfoten zusammengebunden, der Körper rasiert, dann Schwanz und Beine abgeschnitten. Das Tier werde mit Öl übergossen und vor den Gästen auf einer steinernen, zuvor über Feuer erhitzten Platte gebraten. Das Tier versterbe unter Qualen nach einigen Minuten. 

In Deutschland starteten einige Tierschutz-Organisationen aufgrund dieses Artikels eine Unterschriftenaktion. Eine Kleine Anfrage des Landtagsabgeordneten Heiner Garg (FDP) am 16. Mai 2001 im Landtag von Schleswig-Holstein ergab, dass dem dortigen Umweltministerium diese Praxis aus deutschen Restaurants nicht bekannt sei.

Im Internet kursieren auf einigen privaten Tierschutz-Seiten auch Videos, die angeblich die Zubereitung lebendiger Katzen zeigen. Es handelt sich dabei um eine Montage von Filmaufnahmen, in der die Tötung einer Katze zu sehen ist, jedoch nicht in der beschriebenen Weise.

Die Existenz von Choi Dong Tsai wurde bisher von keiner anderen Quelle bestätigt. Es ist bekannt, dass auch Katzen und Hunde zur chinesischen, speziell auch zur kantonesischen Küche zählen, sie werden jedoch nicht lebend zubereitet.

Geschichten dieser Art (vergleiche hierzu auch Bonsai Kitten) sollen bewusst Reaktionen hervorrufen, da Tierschutz ein sensibles Thema darstellt, welches emotional besetzt ist (vergleiche auch Massentierhaltung).
Verweis: Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Choi_Dong_Tsai

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Verweise:

Choi Dong Tsai / Wikepidia
http://de.wikipedia.org/wiki/Choi_Dong_Tsai

Anfrage des Abgeordneten Dr. Garg „Choi Dong Tsai“ bei der Landesregierung von Schleswig-Holstein vom 16. Mai 2001 (PDF-Datei)
http://www.lvn.parlanet.de/infothek/wahl15/drucks/1000/drucksache-15-1011.pdf

Was ist aber mit der Katze passiert?

Das Bild hat mit dem Statusbeitrag absolut nicht zu tun!
Auf der Webseite ANNA-KATZEN.org wurden wir fündig!

Julieta hatte in Spanien ein liebevolles Zuhause und eine nette Familie. Sie wurde geliebt, genoß ihren Freigang und ging vertrauensvoll auch auf fremde Menschen zu.

Dieses Vertrauen wurde ihr zum Verhängnis. Was sie für unbeschreibliche Qualen erleiden musste, übersteigt jedes Vorstellungsvermögen.

Ihr wurden sämtliche Krallen herausgerissen, unterhalb der Achseln wurde das Fell kreisförmig eingeschnitten und ihr bei lebendigem Leibe vom Körper gezogen. So ließ man sie liegen…..

Julieta wurde noch lebend gefunden. Sie schrie entsetzlich. Alles, was man nur noch für sie tun konnte, war sie sofort zu erlösen. Man konnte sie nicht operieren – man konnte sie nicht retten….

Verweis: http://www.anaa-katzen.org/index.php?page=julieta

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