Fakenews: Corona-Impfaktion an Mittelschule Aindling

Autor: Claudia Spiess

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Falsch
Falsch

Via Messengerdienst Telegram wird eine Nachricht verbreitet, dass es an der Mittelschule Aindling eine illegale Corona-Impfaktion gegeben hätte.

Zu dieser Corona-Impfaktion macht nun die Behauptung die Runde, dass Schüler in dieser Mittelschule ohne die Einverständniserklärung der Eltern geimpft und geboostert wurden.

Dazu wird eine Sprachnachricht verbreitet, zu der auch eine Zusammenfassung als Text weiter geleitet wird.

Screenshot WhatsApp
Screenshot WhatsApp

Im Klartext (sic!): „…habe eine dringende Nachricht für dich und deinen Kanal.
Bin sehr aufgelöst, über das was gerade passiert ist und mir mein Sohn erzählt hat.
An seiner Schule im Landkreis AIC, war der Impfbus da, OHNE das wir Eltern informiert wurden. Es gab lediglich vor WOCHEN mal ein Umfrageschreiben wer denn Interesse hätte.
Es hatte in der Klasse meines Sohnes NIEMAND Interesse. Das erfuhr ich über Gespräche mit den Müttern.
Es hieß seitens der Schule wenn kein Interesse besteht, würde auch kein Impfbus kommen.
REALITÄT ist aber, es KOMMT der Impfbus EGAL ob Interesse besteht oder nicht und es gibt auch in der Schule eine Durchsage von den Rektoren, in der zur Impfung aufgerufen wird und auch zur BOOSTER Impfung. Ganz egal wie lange die letzte Impfung her ist.
Offensichtlich nehmen sich die Rektoren jetzt auch das Recht heraus zu entscheiden wann ein Booster bei den Kindern fällig ist und wann nicht.
Das traurige Ende des Liedes ist: 7 von 8 geimpften Kindern mussten SOFORT …“

Nein, das stimmt nicht!

Es gab an dieser Mittelschule in Aindling eine Impfaktion, dies ist soweit korrekt.

Anders als in den Behauptungen, die auf Telegram kursieren, wurde diese Impfaktion jedoch vorab angekündigt. Und natürlich waren auch die Einverständniserklärungen der Eltern Pflicht. Auch der jeweilige Impfpass der Kinder war zwingend vorzulegen.

„Es wird sehr genau darauf geschaut, dass alles regelkonform ist“, erklärte Schulleiterin Brigitte Beck.

Impfaktion durch Firma Vitolus

Das Landratsamt hat nachgefragt und erhielt die Information, dass die Firma Vitolus, welche die beiden Impfzentren im Landkreis Aichach-Friedberg betreibt, in weiterführenden Schulen Impfungen anbietet. Und zwar direkt in den Schulen und nicht in einem Impfpus.

Diese Impfungen seien freiwillig. Außerdem bedarf es einer Einwilligungserklärung, die von den Erziehungsberechtigten und Schülern unterschrieben wird.

Fazit

Es stimmt nicht, dass an der Mittelschule in Aindling Schüler ohne Zustimmung ihrer Eltern geimpft wurden.

Es fand eine Impfaktion statt, an der Schüler freiwillig geimpft werden konnten. Voraussetzung dafür war allerdings das Einverständnis der Erziehungsberechtigten. Eine Vorlage einer Einverständniserklärung und des Impfpasses war zwingend erforderlich.

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Quelle: Augsburger Allgemeine

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