Faktencheck: „Wieso ich nie wieder Büffelmozzarella kaufen werde“

Autor: Kathrin Helmreich

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Faktencheck: "Wieso ich nie wieder Büffelmozzarella kaufen werde"
Faktencheck: "Wieso ich nie wieder Büffelmozzarella kaufen werde"

Ein Artikel erklärt, dass in Italien Kälber auf grausamste Art und Weise getötet werden, um die Produktion von Büffelmozzarella voranzutreiben. Hier der Faktencheck zu diesem Thema.

Immer wieder erreichen uns Anfragen zu einem sehr traurigen Thema. Es geht um die Herstellung von Büffelmozzarella und die damit verbundene Grausamkeit unzähliger männlicher Kälber gegenüber, die direkt nach der Geburt getötet werden sollen, da sie für die Bauern nicht von Wert sind.

Genau genommen geht es um folgenden Artikel:

Screenshot by mimikama.org
Screenshot by mimikama.org

Der Faktencheck

Leider handelt es sich um die Wahrheit.

Im November 2017 stellte Kollege Paolo Kontakt zum italienischen Debunker David Puente her. Auch er setzte sich mit dem Thema auseinander und konnte folgende Informationen recherchieren:

Leider gab es dieses abscheuliche Fehlverhalten einiger Züchter, das durch den Tierschutzverband in Italien (LAV) zur Anzeige gebracht wurde. Diese Anzeige richtete sich gegen 50 Betriebe, die erwiesenermaßen gegen das Tierschutzgesetz verstoßen haben.

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Man muss hier aber auch beachten, dass in der Gegend um Kampanien ca. 80% der in Italien ansässigen Züchter beheimatet sind, das dürften sehr viel mehr als 50 sein. Genaue Zahlen zur Menge der Aufzuchtbetriebe konnten wir nicht finden, der Großteil dieser Betriebe hält sich an geltende Gesetze.

Auch ist zu erwähnen, dass das „Consorzio Tutela Mozzarella di Bufala Campana“ (Genossenschaft für Büffelmozzarella aus Kampanien) sich klar gegen diese Praxis ausspricht und bei Verstößen mit den Ordnungskräften zusammenarbeitet.

Fazit

Der Artikel entspricht der Wahrheit. Es gab Fälle in Italien, die sich dieser Praktik bedienten. Wir hoffen natürlich, dass sich seither Vieles in Sachen Tierschutz getan hat, doch es leider auch nicht auszuschließen, dass einige Wenige, sich noch immer dieser Praktiken bedienen.

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Weitere Quellen: Lav.it
Artikelbild: Shutterstock / tanialerro.art / HQuality
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