Fake-SMS: Betrüger ergaunern über 1.000 Euro, Polizei warnt und gibt Tipps

Autor: Tom Wannenmacher

Phishing im Bereich von Onlinebanking ist keine Seltenheit mehr. Immer wieder versuchen Betrüger mit gefälschten Mails oder SMS, die aussehen wie die von real existierende Banken, ihre potentiellen Opfer auf gefälschte Seiten zu locken.

In letzter Zeit wurden der Polizei immer wieder Mails mit dem Betreff „Ihre Push-TAN-Registrierung läuft bald ab“ gemeldet, die den Eindruck erwecken, von der Sparkasse zu stammen. Ähnlich erging es einer Frau aus Frankenberg am Montag. Sie erhielt eine SMS, die aussah wie eine Nachricht ihrer Sparkasse. In dieser wurde sie aufgefordert, ihre Push-TAN zu erneuern. Da die Frau davon ausging, dass die Kurznachricht tatsächlich von ihrer Sparkasse versandt wurde, hielt sie sich an die Aufforderung und folgte einem Internetlink. Auf der angeblichen Internetseite der Sparkasse, die der echten Seite täuschend ähnlichsah, hielt sie sich an die weiteren Anweisungen und gab auch ihre PIN ein. Kurze Zeit später musste sie feststellen, dass sie auf Betrüger reingefallen war. Von Ihrem Konto waren über 1.000 Euro abgebucht worden.

Da sich Immer wieder Bürger aus dem Landkreis Waldeck-Frankenberg bei der Polizei melden und davon berichten, dass sie Mails oder SMS bekommen haben, die vortäuschen von der heimischen Bank oder Sparkasse versandt worden zu sein, warnt die Polizei und gibt Tipps, wie man sich schützen kann:

  • Wichtig: Ihre Bank fordert Sie niemals dazu auf, per E-Mail Ihre PIN, TAN oder andere persönliche Daten zu übermitteln!
  • Achten Sie beim Online-Banking darauf, dass die Kommunikation verschlüsselt erfolgt. Online-Banking sollte immer über das geschützte https-Protokoll erfolgen. Ob das der Fall ist, können Sie daran erkennen, dass sich der Anfang der Browserzeile verändert. Statt http:// wird dann https:// angezeigt.
  • Prüfen Sie die Echtheit der Bank-Webseite. Achten Sie darauf, dass Sie tatsächlich auf der Webseite Ihrer Bank sind. Geben Sie die Internet-Banking-Adresse Ihrer Bank immer selbstständig in den Webbrowser ein.
  • Informieren Sie sich über „Aktuelle Phishing Warnungen“ auf der Internetseite Ihrer Bank.
  • Schützen Sie Ihren Computer durch aktuelle Antivirenprogramme.
  • Manche Banken bieten auf Ihren Seiten die Möglichkeit den eigenen Computer auf Sicherheitsrisiken hin zu überprüfen.
  • Öffnen Sie keine Mails unbekannter Absender. Klicken Sie nicht auf darin enthaltene Links und lassen Sie sich nicht von der Neugier leiten, in die angehängten Dateien zu sehen.
  • Wenn Sie bereits auf den Link geklickt haben und Zugangsdaten, sowie weitere Daten eingegeben haben, dann informieren Sie unverzüglich Ihre Bank oder Sparkasse. Lassen Sie Ihren Onlinebanking-Zugang sperren. Erstatten Sie im Anschluss Anzeige bei Ihrer örtlichen Polizei oder über Onlinewache

Quelle: Polizei Korbach
Artikelbild: Von Michael Gaida / Pixabay.com
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