Facebookbeiträge drücken auf die Tränendrüse… und das Bankkonto!

Autor: Ralf Nowotny

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Niemand verschenkt ein Vermögen auf Facebook!
Niemand verschenkt ein Vermögen auf Facebook!

Auf Facebook tummeln sich erstaunlich viele Menschen mit Krebs und einem großen Vermögen, welches sie verschenken wollen.

Zumindest wollen diese Nutzer, deren Profile zumeist sehr neu sind, den Anschein erwecken, sie hätten irgendeine Form von Krebs und bräuchten einen Erben.
Mit dieser pietätlosen Masche lösen die Vorschussbetrüger gleich zweierlei Gemütszustände in den Nutzern aus:

Mitleid und Gier!

Die Texte variieren leicht, aber diese beiden Beispiele zeigen gut, dass es sich nicht etwa um tragische Schicksale, sondern um eine gezielte Masche handelt:

Screenshots: mimikama.org
Screenshots: mimikama.org

Einer der Texte im Wortlaut:

„Entschuldigen Sie mich für diese Art der Kontaktaufnahme, ich teile diese Informationen auf diese Weise, weil ich einer Person, die in GOTT wächst, ein Geschenk meines Vermögens geben möchte. Anscheinend habe ich einen Halskrebs, der todkrank ist, mein Arzt hat mir gerade gesagt, dass meine Tage aufgrund meiner schlechten Gesundheit gezählt werden. Ich habe vor, alle meine Waren zu spenden, da ich 120.000 € auf meinem Konto habe und dies nicht der Bank überlassen möchte. Ich suche jemanden, der mein Vermögen erben kann. Wenn also jemand daran interessiert ist, mein Eigentum zu erben, kann er mich per E-Mail kontaktieren, um mehr Gründe für meine Spende zu haben.“

Grundsätzlich leiden diese Personen also immer an einer Form von Krebs (in diesen Fällen Hirn und Hals), haben nur noch wenige Tage zu leben und suchen einen Erben für ihr Vermögen.

Wir können ohne schlechtes Gewissen davon ausgehen, dass es sich nicht etwa um zwei verschiedene Personen handelt, die zufälligerweise beide dem Tode geweiht sind und ein Vermögen zu verschenken haben.
Aber was genau steckt hinter der Masche?

Stichwort Vorschussbetrug

Diesen kennen wir bereits von diversen dubiosen Kreditangeboten auf Facebook. Wir haben u.a. hier darüber berichtet.

Solche Angebote wurden in der Vergangenheit zuhauf verschickt. Sei es per E-Mail oder über Soziale Netzwerke… am Ende wollen diese Betrüger an euer Geld!

Verschickt werden solche Betrugsversuche unter anderem von der so genannten „Nigeria Connection“, die ihre Opfer um den Finger zu wickeln versucht, um dann dank der entstandenen emotionalen Nähe um einen finanziellen Vorschuss bitten zu können.

Meldet man sich also auf das oben genannte Angebot, in diesem Falle per E-Mail, kann man sich zu fast 100% sicher sein, dass man erst mal Transaktionsgebühren von mehreren Hundert bis Tausend Euro zu berappen hat, ehe man in den Genuss des genannten Vermögens kommt – oder auch nicht, denn es wird höchstwahrscheinlich kein Vermögen geben.

Die „Nigeria Connection“ ist aber keine strukturierte Organisation, sondern es handelt sich hierbei um verschiedene Gruppen von afrikanischen Betrügern. Diese Betrüger leben zum Teil in Europa, zum anderen Teil in Nigeria, daher der Name.

Diese Internetbetrüger haben sich auf Kreditkartenbetrug, Dokumentenfälschung, Vorschussbetrug uvm. spezialisiert und sind seit geraumer Zeit auch mit vielen Fake-Profilen auf Facebook unterwegs.

Sie kontaktieren ahnungslose Facebook-Nutzerinnen, gewinnen ihr Vertrauen und geben nach einiger Zeit vor, sich in einer finanziellen Notlage zu befinden.

Zusammengefasst:

Es wird kein Erbe  geben. Auch sonst gibt es eher kaum jemanden im Internet, der so liebenswürdig und freundlich ist und unbedingt sein Geld verschenken möchte. Also tut es ihnen gleich und verschenkt nicht blindlings Geld an Internet-Bekanntschaften, die ihr noch nie real gesehen habt!

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