Facebook zeigt Wikipedia-Infos in der Suchfunktion auf

Autor: Tom Wannenmacher

Facebook zeigt Wikipedia-Infos in der Suchfunktion auf
Facebook zeigt Wikipedia-Infos in der Suchfunktion auf

Social-Media-Gigant Facebook testet derzeit das Einblenden von Wikipedia-Informationen bei Suchergebnissen.

Bei bestimmten Themen zeigt die Website des Zuckerberg-Imperiums bereits jetzt auf der rechten Seite passende Einträge der Online-Enzyklopädie an. Mit dem neuen Feature will Facebook laut „Social Media Today“ offenbar stärker gegen Fake-News-Vorwürfe vorgehen.

„Facebook nicht wasserdicht“

„Die Wikipedia-Informationen sind ein guter Anhaltspunkt, aber Facebook wird dadurch nicht wasserdicht. Es ist auf Wikipedia möglich ungeprüft viele unvollständige oder falsche Informationen in Artikel einzubauen. Facebook integriert momentan gerne automatisch aggregierte Daten. Anwender sollten hier vorsichtig sein und lieber mehrere Quellen suchen“, empfiehlt Social-Media-Experte Hendrik Unger http://36grad.de im Gespräch mit pressetext.

Das Wikipedia-Fenster auf Facebook zeigt nicht den ganzen Eintrag an, sondern nur eine kurze Zusammenfassung, beispielsweise eine Kurzbiografie bei Suchen nach Personen. User haben unter anderem bei Suchen nach US-Präsident Donald Trump sowie nach dem ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi Wikipedia-Fenster entdeckt. Hat die gesuchte Person einen Instagram-Account, zeigt Facebook auch einen Link dazu an.

 

Feature noch in Testphase

Laut Facebook befindet sich das Wikipedia-Feature noch in der Testphase, wobei unklar ist, wie lange diese laufen wird. Die zusätzlichen Informationen sind sowohl auf der Desktop-Version als auch der mobilen Version und der iOS-App der Plattform sichtbar, allerdings möglicherweise nicht für jeden Nutzer.

Die neue Funktion ähnelt den „Knowledge Panels“ von Google. Die Suchmaschine zeigt auch üblicherweise eine Zusammenfassung der wichtigsten Informationen über ein Ergebnis. Häufig stammen diese von Wikipedia. Facebook war in den vergangenen Jahren oft mit Fake-News-Vorwürfen konfrontiert. Das Einblenden von Wikipedia-Einträgen soll zumindest eine Gegenquelle zu Verschwörungstheorien und Fehlinformationen bieten.

Hinweis: Stellt man die Sprache auf „Englisch (US)“ um, dann kann man diese bereits auch im deutschsprachigen Raum bereits testen!

Quelle: pte
Artikelbild: Screenshot / mimikama
Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.