Facebook: Kein Shadow Ban für wütende und traurige Smileys!

Autor: Ralf Nowotny

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Facebook: Kein Shadow Ban für wütende und traurige Smileys!
Facebook: Kein Shadow Ban für wütende und traurige Smileys!

Die negativen Smileys sollen sich auf die Verbreitung eines Beitrages auswirken – wird zumindest behauptet.

Auf einem verbreiteten Sharepic wird behauptet, die Verwendung der wütenden und traurigen Smileys würde die Reichweite eines Beitrages auf Facebook einschränken – ein sogenannter Shadow Ban wäre also die Folge.

Um dieses Sharepic handelt es sich:

Shadow Ban bei negativen Smileys?
Shadow Ban bei negativen Smileys?

Der Text auf dem Sharepic im Wortlaut:

„Ich möchte Euch bitten, den „wütend“ und „traurig“ smiley nicht zu nutzen, da es dem Ersteller des Beitrages schadet.
Die FB Algorithmen interpretieren das als Wut gegenüber dem Ersteller – nicht dem Inhalt.
Je mehr wütend oder traurig smiles gedrückt werden, desto eher rutscht man in den Focus bei FB. Die Bestrafung erfolgt durch Einschränkungen der Reichweite bis zur Löschung des Accounts.“

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Die Emotions-Smileys

Im Oktober 2015 angekündigt, im Februar 2016 eingeführt (wir berichteten): Die Smileys mit diversen Emotionen.

Diese wurden auch allgemein recht gut aufgenommen, da ein einfaches „Like“ bei beispielsweise schlimmen Nachrichten doch eher unpassend ist.

Der Facebook-Algorithmus der Smileys

Tatsächlich installierte Facebook jene Smileys nicht nur aus Herzensgüte, sondern weil es einen Einfluss auf die Timeline der Nutzer nimmt, die einen Beitrag kommentieren.

Wenn beispielsweise oftmals Beiträge mit „traurig“ markiert werden, geht der Algorithmus davon aus, dass jener Nutzer solche Beiträge bevorzugt und wird ähnliche Beiträge in dessen Timeline anzeigen.

Es wird dadurch allerdings nicht die Reichweite eines Beitrages eingeschränkt!

Wie Forbes 2017 berichtete, ist die Gewichtung, wann welcher Nutzer wie oft ein bestimmtes Reaktions-Smiley benutzt, auch für die Werbeindustrie interessant – also dem Bereich, in dem Facebook das meiste Geld verdient.

So können Werbetreibende eher abmessen, welche Inhalte potentiellen Kunden am Besten gefallen und welche Emotionen sie auslösen, dementsprechend auch ihre Werbung ausrichten.

Ein Facebookmitarbeiter, den wir auf die Behauptung ansprachen, äußerte sich mit den Worten: „Garantiert ist das falsch. Das ist so abstrus, dass ich nicht mal weiß, wie man auf so etwas kommt.

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Fazit

Ein Wunder, dass es manche Seiten und Nutzer, die bewusst nur Sachen posten, auf die man traurig oder wütend reagieren soll, nach dieser Logik überhaupt noch existieren, deren Reichweite müsste bereits bei -1000 liegen.

Die Emotions-Smileys sind also interessant für die Werbeindustrie und beeinflussen auch die Timeline der Nutzer, die einen der Smileys oft verwenden, beeinflussen jedoch nicht die Reichweite des Beitrags selbst.

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