Europawahl 2019: Facebook schränkt Wahlwerbung ein
Facebook nimmt Veränderungen bei Wahlwerbung vor. Damit wird Missbrauch verhindert!
Facebook unterbindet intransparente Wahlwerbung aus dem Ausland. Das soll die ausländische Einflussnahmen auf die Abstimmungen verhindern. Der Hintergrund sind Russlands Kampagnen bei der letzten US-Wahl.
Was bedeutet das?
Es kann beispielsweise für einen Kandidaten aus Deutschland keine Wahlwerbung aus einem anderen Land geschaltet werden.
Laut Experten sind besonders zwei Punkte wichtig, wenn es um den Schutz von Wahlen geht:
Erstens gilt es, Wahlbeeinflussung aus anderen Ländern zu verhindern. Zweitens ist es wichtig, für mehr Transparenz bei politischer Werbung zu sorgen. Wir ergreifen daher nun mehrere Maßnahmen.
Bei früheren Wahlen gab es ähnliche Regeln!
Facebook hat die Maßnahmen bereits im vergangenen Jahr bei den Wahlen in den USA, Indien und Brasilien angewendet. Diese werden für die Europawahl 2019 gelten. Sie werden auf den Plattformen Facebook und Instagram angewendet.
Transparenz
Alle in der EU geschalteten politischen Werbeanzeigen auf Facebook und Instagram werden eindeutig als solche gekennzeichnet. Damit wird die Transparenz bei Werbung auf Facebook insgesamt erhöht
Zudem müssen sich Werbetreibende durch einen „Finanziert durch“-Disclaimer ausweisen. Dadurch wird für jeden Nutzer ersichtlich, wer die Anzeige bezahlt hat und – im Falle eines Unternehmens oder einer Organisation – die Kontaktmöglichkeiten.
Per Klick auf den Disclaimer werden weitere Informationen angezeigt. Darunter das Kampagnenbudget, das hinter einer bestimmten Anzeige steht, und die Anzahl der Personen, die diese Anzeige gesehen haben – aufgeschlüsselt nach Alter, Standort und Geschlecht.
Facebook rät allen politischen Werbetreibenden, sich ab sofort zu autorisieren. Ab Mitte April wird Facebook damit beginnen, politische Werbeanzeigen von nicht autorisierten Werbetreibenden zu unterbinden.
sowie
Verweis: Facebook-Newsroom / Unsere Maßnahmen zum Schutz der Europawahl
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