Facebook-Mythos: Die 5 größten Facebook-Werbemythen

Autor: Tom Wannenmacher

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Die 5 größten Facebook-Werbemythen
Die 5 größten Facebook-Werbemythen

Facebook hat aktuell in seinen Newsroom mit den unterschiedlichen Werbemythen aufgeräumt!

Im April 2019 haben wir bereits schon einmal über folgenden Inhalt berichtet: „Es ist schon seltsam, du unterhältst dich mit einem Freund via Facebook Messenger über deinen Zahnarztbesuch und zwei Tage später zeigt dir die App Werbung einer Zahnklinik an – Zufall? Für viele Nutzer nicht.“ Laut NDR Markt verzeichnet der hamburgische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit, seit dem Spätsommer 2018 einen Anstieg an Beschwerden. Nutzer vermuten: Facebook hört mit.“ Ist das alles nur ein Facebook-Mythos?

Nun schreibt Facebook aktuell zu diesem Thema, das ihnen immer wieder verschiedene Mythen rund um das Thema Werbung begegnen. Facebook hat daher eine Auswahl der fünf größten Mythen sowie eine Erklärung geliefert, warum es sich dabei um einen Mythos handelt:

Mythos 1: Facebook verkauft die Daten seiner Nutzer an Werbetreibende.

Nein, Facebook verkauft keine persönlichen Informationen wie Namen, Facebook-Beiträge, E-Mail-Adressen oder Telefonnummern. Dieser Grundsatz gehört zu unseren wichtigsten Prinzipien. Wir stellen zusammengefasste Kennzahlen bereit, die Unternehmen dabei unterstützen, zu verstehen, wie die Menschen mit ihren Werbeanzeigen, Seiten und Posts interagieren. Werbetreibende erhalten Berichte mit aggregierten Informationen über den Erfolg ihrer Werbeanzeigen sowie darüber, welche Arten von Personen sie damit erreicht haben. Dabei teilen wir jedoch niemals personenbezogene Informationen, durch die einzelne Menschen identifizierbar wären.

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Mythos 2: Facebook belauscht seine Nutzer über das Smartphone-Mikrofon.

Nein, Facebook hört nicht mit und nutzt auch nicht das Handy-Mikrofon, um Werbung in irgendeiner Form zu beeinflussen. Dasselbe gilt für WhatsApp. Beide Apps greifen nur dann auf das Mikrofon zu, wenn ein Nutzer dies den Apps vorher ausdrücklich erlaubt hat und eine Funktion aktiv nutzt, die Audiosignale erfordert, wie beispielsweise die Aufnahme eines Videos, Sprachnachrichten oder bei Telefonaten. Auch gibt es keinen Austausch von Gesprächsinhalten zwischen WhatsApp und Facebook zu Werbezwecken. Dies gilt unabhängig von der ohnehin bestehenden Verschlüsselung.

Wir halten uns heute und in Zukunft an geltende Datenschutzgesetze in der EU und arbeiten mit den europäischen Datenschutzbehörden zusammen, insbesondere mit der für uns zuständigen Datenschutzbehörde in Irland.

Mythos 3: Facebook benutzt die privaten Fotos seiner Nutzer für Anzeigen seiner Werbekunden.

Auch wenn sich dieser Mythos hartnäckig hält, stimmt er nicht. Alle Bilder, die Menschen auf Facebook posten, gehören nicht der Plattform – sondern ihnen selbst bzw. den entsprechenden Urhebern. Bei der Kontoerstellung schließt jeder einen Nutzungsvertrag mit Facebook ab, der klar besagt, dass das Unternehmen kein einziges Foto seiner Nutzer verkaufen darf. Die Rechte an Bildern, die auf Facebook geteilt werden, verbleiben also bei den Rechteinhabern.

Mythos 4: Menschen können nicht beeinflussen, welche Werbung ihnen bei Facebook angezeigt wird.

Facebook will Menschen nur Werbung zeigen, die für sie nützlich und relevant ist. Deshalb kann jeder Nutzer individuell anpassen, welche Anzeigen er oder sie sieht. In den Werbeanzeigen-Einstellungen lässt sich zum Beispiel angeben, welche Kategorien für den Nutzer interessant sind. Er kann dort auch steuern, welche seiner Informationen für die Werbeansprache verwendet werden. Einzelne Anzeigen lassen sich auch verbergen oder Werbung von bestimmten Unternehmen blockieren, die dem Einzelnen nicht gefallen oder für ihn uninteressant sind.

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Dank Werbung können wir unsere Services kostenlos anbieten. Allerdings soll Werbung sich dabei nicht negativ auf das Nutzungserlebnis auswirken. Dass die Werbeanzeigen, die Menschen zu sehen bekommen, für sie genauso interessant sind wie die anderen Inhalte, ist auch für Unternehmen wichtig. Denn Nutzer werden sich wahrscheinlich nicht für Produkte und Services in Anzeigen interessieren, die sie als irrelevant oder störend empfinden. Deshalb schauen wir zuerst auf die Menschen. Unser Auktionssystem bestimmt, welche Werbung dem Einzelnen angezeigt wird. Es priorisiert die Inhalte danach, wie relevant sie für den Einzelnen sind – und nicht ausschließlich danach, wie viel Geld Facebook mit der Werbung verdienen könnte.

Mythos 5: Es gibt so viele Fake Accounts auf Facebook, dass Werbung kaum noch echte Menschen erreicht.

Fake Accounts schaden unserer Plattform und unserem Geschäftsmodell. Schließlich möchten sich Menschen mit anderen Menschen verbinden. Werbetreibende arbeiten mit Facebook, um echte Menschen mit relevanter Werbung zu erreichen. Auch deshalb tun wir eine Menge, um Fake Accounts zu verhindern und dagegen vorzugehen. Mit speziellen Teams und Technologien können wir täglich Millionen Versuche verhindern, gefälschte Konten zu erstellen – dabei werden wir immer besser und können oft innerhalb von Minuten nach der Erstellung erkennen, ob es sich bei einem Account um ein Fake Profil handelt. Zum einen gibt es Teams, die mit technologischer Unterstützung – mit Hilfe von künstlicher Intelligenz – Fake Profile erkennen und diese löschen können. Zum anderen haben wir Teams, die Meldungen über Fake Profile aufnehmen, diese Prüfen und gegebenenfalls löschen. Zudem ermöglicht die persönliche Anmeldung, dass Werbetreibende “echte Menschen” erreichen – unabhängig von Cookies und deren Ungenauigkeit.

Im ersten Quartal 2019 haben wir (Facebook) 2,2 Milliarden Fake Accounts entfernt. Die Mehrheit dieser Konten wurde innerhalb weniger Minuten nach der Registrierung erfasst und geblockt – noch bevor sie überhaupt aktiv werden können. Unsere Schätzungen gehen davon aus, dass Fake Accounts derzeit weltweit rund 5 Prozent unserer monatlichen aktiven Nutzer repräsentieren.

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