Google Chrome: Achtung vor Erweiterungen mit Malware

Diese fünf Erweiterungen für Google Chrome machen mehr als das, was sie sollten: Sie übermitteln Browser-Aktivitäten der Nutzer.

Autor: Claudia Spiess

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„Netflix Party“ und „Netflix Party 2“ beispielsweise ermöglichen das gemeinsame Schauen von Netflix-Inhalten, hat allerdings nichts mit dem Streaming-Anbieter zu tun. „Full Page Screenshot Capture“ macht das, was der Name verrät: Screenshots einer gesamten Seite. Und bei „Flipshope – Price Tracker Extension“ geht es um Coupons.
Nun warnt McAfee in einem Blogbeitrag allerdings genau vor diesen Chrome-Extensions, außerdem auch noch vor „AutoBuy Flash Sales“.

Insgesamt wurden diese Erweiterungen knapp 1,4 Millionen Mal heruntergeladen.

Browser-Aktivitäten unter Beobachtung

Die Erweiterungen machen genau das, wofür man sie heruntergeladen haben. Aber noch weit mehr: Sie tracken nämlich zusätzlich zu ihrer eigentlichen Funktion auch noch das Userverhalten. Als Nutzer erhält man allerdings keine Information darüber, wohin die Daten gehen und was damit passiert.

Der Zweck dahinter sei, dass die Betrüger an Affiliate-Zahlungen gelangen wollen. Und das für alle Artikel, welche die Nutzer kauften. Das ist möglich, indem sie ihre Codes an die besuchten E-Commerce-Seiten anhängen, und schon klingelt es in der Kasse.

Besonders gefinkelt daran ist, dass einige der Erweiterungen ihre eigentliche Aufgabe erst nach 15 Tagen ausführen. So umgehen sie einer Identifikation automatisierter Analyseumgebungen. Bevor sie also ihre eigentliche Aufgabe starten, prüften sie, ob bereits 15 Tage seit der Installation vergangen sind.

Erweiterungen unbedingt entfernen

Die beiden Netflix-Erweiterungen wurden bereits aus dem Chrome Web-Store entfernt. Die anderen Add-Ons findet man jedoch nach wie vor im Store.
McAfee empfiehlt, die Erweiterungen nicht mehr zu verwenden und umgehend zu deinstallieren. Die Aktivitäten stellen ein Risiko bezüglich Privatsphäre dar.

Quelle: McAfee, winfuture, t3n

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