Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte. Ein astronomischer Vergleich

Autor: Jens | ZDDK | MIMIKAMA

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Ein astronomischer Vergleich. Mond vs. Andromeda, aber ist das Bild echt?

Schon irgendwie seltsam, jetzt könnte man einfach das Bild so stehen lassen, dazu sagen „Ja es ist echt.“, aber das wäre eben nur die halbe Wahrheit (genauso wie 21 auch nur die halbe Antwort ist).

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Jede Menge Unfug

Jetzt kursiert in der letzten Zeit eine Menge astronomischer Unfug („Nein, der Mond erscheint im Mai nicht grün, es gibt auch keine 6 Tage in Dunkelheit – so etwas hat die NASA nie behauptet. Es trifft uns auch in absehbarer Zeit kein bekannter Asteroid, und ein oft geteiltes, tolles Photoshop-Kunstwerk der Erde mit Wolken drum herum ist keine Hubble-Aufnahme.“).

Grund genug, lieber einmal nachzufragen, und Grund genug für uns, dieses Bild einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.


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Es ist eine Fotomontage!

Zunächst: Dieses Bild ist eine Fotomontage, die der Anschauung dienen soll. Die Fakten dahinter sind jedoch nicht frei erfunden.

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Seit jeher versuchen wir Menschen uns immer von allem ein Bild zu machen, zum einen, weil wir uns damit lange Erklärungen ersparen können, zum anderen, weil wir uns manche Dinge einfach nicht so richtig vorstellen können.

Größen und Entfernungen – bis zu einem gewissen Punkt klappt das, aber irgendwann ist es eine dermaßen große Zahl, da fehlt uns dann schlicht die Relation. Gestapelte Eiffeltürme hin, nebeneinander gelegte Fußballstadien her, es geht einfach nicht mehr.

Andromeda

Das zur Einleitung. Die Andromeda Galaxie, um die es in dem Bild unter anderem geht, ist mit nur 2,5 Millionen Lichtjahren Entfernung unsere nächste Nachbargalaxie und uns damit auch relativ nah, dennoch können wir sie in der Regel nicht mit bloßem Auge sehen.

Nur in klaren Nächten und von einem dunklen Standort aus, ist es möglich.

Damit ist sie das am weitesten entfernte Objekt, das mit reiner Sehkraft gesehen werden kann. Doch auch dies stimmt wieder nur zum Teil, denn was wir sehen können, ist der helle Kern der Galaxie, die wie unsere Milchstraße, noch weit auslaufende Arme hat, die natürlich entsprechend dunkler sind und nur mit ausreichend lichtstarken Teleskopen gesehen werden können.

Ein gewohntes Bild

Wir alle erinnern uns an die Bilder im Zoo, oder in Tierlexika, auf denen ein Mensch als Vergleichsgröße zum jeweiligen Tier dient.

Genauso verhält es sich auf diesem Bild, allerdings bezogen auf die visuelle Größe der Erscheinung, von der Erde aus betrachtet. Mit anderen Worten:

„So groß wäre die Andromeda Galaxie an unserem Nachthimmel zu sehen, wenn sie nur hell genug strahlen würde.“

In der Tat erschiene diese dann in ihrer breitesten Ausdehnung ca. 6 Mal so groß wie der Mond.

Leider bleibt uns dieses Schauspiel verwehrt, denn Aufnahmen wie das in dieses Foto hineinmontierte Bild der Galaxie gelingen nur mit entsprechender Ausrüstung, lichtstarken Teleskopen und entsprechend langen Belichtungszeiten.

Alles was wir mit dem bloßen Auge oder einem Feldstecher beobachten können, ist der als leicht verwaschener Fleck erscheinende Kern.

Trotzdem immer noch eine spannende Sache oder?

Danke an Rüdiger für das Fachwissen und die Unterstützung

Hinweis: Das unbearbeitet Image findet man auf FLICKR vor. Es stammte von Stephen Rahn.

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