Mann verlor 50.000 € – Vorsicht bei dubiosen Handelsplattformen

Autor: Ralf Nowotny

Mann verlor 50.000 € - Vorsicht bei dubiosen Handelsplattformen
Mann verlor 50.000 € - Vorsicht bei dubiosen Handelsplattformen

Online einfach Geld verdienen, ein Programm für sich arbeiten lassen? Klingt oftmals zu schön, um wahr zu sein!

Viele Handelsplattformen machen auch einen sehr seriösen Eindruck, doch sollte man sich davon keinesfalls täuschen lassen! Wenn das Impressum bereits besagt, dass der Sitz des Unternehmens im Ausland und ein Kontakt nur per E-Mail möglich ist, sollten sämtliche Alarmglocken schrillen.

So berichtet die Polizeiinspektion Wilhelmshaven von einem besonderen Fall: Ein 67-Jähriger investierte insgesamt 50.000 € auf einer Handelsplattform für Devisenhandel. Das Geld verlor er aber nicht durch Kursverluste – Das Unternehmen war einfach nicht mehr errichbar!

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Konto, wechsle dich!

Jenes Unternehmen bot eine Software an, mit der man beobachten konnte, wie sich die Werte entwickeln, selbst Einfluss hatte man nicht, worhin das eingezahlte Geld investiert wird.

Dubios war jedoch bereits der Überweisungsvorgang: Die erste Summe überwies der Mann im April, bei der zweiten Überweisung wurde ein anderes Konto angegeben – nicht gerade normal bei seriösen Unternehmen.

Enorme Wertsteigerung – und weg!

Das vorgebliche Traderkonto des Mannes wies innerhalb weniger Monate ganze
500.000 Euro aus, eine senationelle Verzehnfachung des investierten Geldes also! Doch die Ernüchterung folgte im August.

Seit dem 15. August nämlich existiert das Unternehmen anscheinend nicht mehr. Verständlicherweise fühlte sich der 67-Jährige um sein Geld betrogen und wendete sich an die Polizei.

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Die Polizei appelliert

Die Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland appelliert an die erforderliche Sensibilität bei derartigen Geschäften:

„Sobald Sie mit Ihrem Geld online in Geschäfte investieren, schauen Sie sich die Portale genau an“

warnt Andrea Papenroth, Pressesprecherin der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland.

„Überprüfen Sie die Namen der Unternehmen, die Bankverbindung und ggfls. die bereits vorhandenen Bewertungen.“

Sollte eine Software für das Trading eingesetzt werden, muss diese auch einsatzfähig sein, damit der Anleger auch eingreifen kann, so die Warnung der Ermittler!

Haben Sie Zweifel oder Fragen, wenden Sie sich an Ihre Polizei und sollten Sie bereits geschädigt sein, erstatten Sie Strafanzeige!

Quelle: Presseportal / Polizeiinspektion Wilhelmshaven / Friesland
Artikelbild: Shutterstock / Von stocktech78
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