Dieser Abschiedsbrief einer todkranken Mutter bewegt tausende Facebook-Nutzer

Autor: Tom Wannenmacher

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So wie auch die Todkranke Nina Zacher (46) die  nur noch wenige Tage zu leben hat.

Eine 4-fache Mutter aus München.  Nina leidet an ALS (Amytrophen Lateralskleros). Diese Krankheit ist unheilbar und Patienten sind in ihrem Körper gefangen.  Vielen Nutzern ist ALS seit der “Ice Bucket Challenge” noch ein Begriff


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Nina nutzt Facebook um sich zu verabschieden, denn sie wir an dieser Krankheit bald sterben!

Auf Ihrem Facebook-Profil teilte sie am 9.4.2016 einen Statusbeitrag der mit den Worten:

“Nach den tragischen Veränderungen der letzten Wochen wird das hier wahrscheinlich meine letzte Nachricht sein….” beginnt

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Der Statusbeitrag im Wortlaut:

Nach den tragischen Veränderungen der letzten Wochen wird das hier wahrscheinlich meine letzte Nachricht sein. Ich bin wirklich täglich auf ein neues überrascht, wie es möglich ist immer noch am Leben zu sein. Ich bin nur noch ein Schatten dessen was und wer ich einmal war und mit nur noch knapp 35 Kilo auf 1, 78 mehr tod als lebändig. Meine Sprache ist bis auf ein unverständliches nicht mehr wahrnehmbares Krächtzen unwiederbringlich verstummt. In der Kommunikation mit mir und meine bereits auf ein absolutes oft unerträgliches Minimum reduzierte Bedürfnisse ereignen sich oft wahre Dramen, weil man mich nicht mehr versteht. Im sitzen kippe ich nun nach allen Seiten um und meinen Kopf kann ich kaum noch halten. Dieser grauenafte Verfall ist unertäglich und ich kann nicht verstehen warum soetwas überhaupt passieren darf. Meine spitzen Knochen bohren sich durch das liegen langsam durch meine Haut und kann nicht mal mehr schreien. Ich bin verzweifelt, leide aber an solcher Atemnot, das ich mir um nicht Panik zu bekommen Tränen nicht erlauben darf. Mein Geburtstag vor zwei Wochen war eine extrem bittere Entäuschung die ich mir selbst gerne erspart hätte, aber im Smartphone Zeitalter ist scheinbar alles was persönlicher ist als eine elektronische Nachricht öffensichtlich auch wenn es mein letzter Geburtstag war noch zuviel erwartet. Wahrscheinlich erwartet man einfach zu viel. Dennoch hätte ich mich so sehr über ein zwei kleine bunt verpackte Sinnlosigkeiten gefreut.
„So leicht stirbt man nicht “ sagte meine Mutter immer. Und damit hatte sie tatsächlich Recht und nicht nur das, den Tod muss man sich verdienen, das weiss ich jetzt. Denn zwischen der Erkenntnis das man bald sterben wird, bis man es tatsächlich „geschafft“ hat liegt ein meist langer qualvoller Weg, von dem zwar jeder schon mal irgendetwas gehört hat, aber auch genau so schnell wieder verdrängt wurde, weil es wie so oft nicht die Partytauglichen Themen sind und jeder denkt das würde immer nur den „anderen “ passieren. Ich habe mich früher immer gefragt was das nur für Menschen sind die immer „weg schauen“ und vor allem Angst haben, sprachlos werden, aber dann vor Neugierde fast zerplatzen und überall tratschen, oder wie meine Nachbarn sehr viel Zeit am Fenster verbringen oder sogar meine Besuche vor ihren Autos abpassen, um Informationen zu erfahren, aber noch nie bei uns waren um vielleicht mal irgendetwas vom einkaufen mit zu bringen oder sonst irgendwo behilflich zu sein. Ich würde mich ja schämen. Zum Glück für alle diese Feiglinge passiert das ganze Leid und die waren Sorgen in unserer Gesellschaft, meist im Verborgen statt. Wird deligiert und „ausgelagert“ darum haben so viele Menschen verlernt menschlich zu sein. Aber es geschieht jeden Tag dieses grausame Drama, überall in Deutschland hinter verschlossener Tür, in Pflegeheimen, bei schwer Kranken und alten Menschen. Ein positives Ereignis war der Besuch der Seelsorgerin aus unserer Gemeinde die ich darum bat bitte ein paar christliche Worte auch wegen meiner Kinder, anlässlich meiner absehbaren Bestattung zu sprechen, obwohl ich schon vor vielen Jahren ausgetreten bin. Die Reaktion der katholischen Kirche fand ich bemerkenswert und bin dankbar dafür. Nächstenliebe, Mitgefühl und etwas für jemanden zu tun, ohne stets nur an seinen eigenen Vorteil zu denken, können nur die wenigsten Menschen die ich einmal kannte.

Mit den meisten meiner vielen Gedanken bin ich jetzt alleine und ich kann sie nicht mehr mitteilten.
Gruselig irgendwie.

Viele liebe Grüße an alle die mit ihnen guten Gedanken täglich bei mir sind, ich danke euch dafür und wünsche Euch alles gute.

Das schreiben mit dem augengesteuerten Computer ist sehr mühsam und unfassbar anstrengend. Ich bitte alle, die auf ihre Briefe und Nachrichten noch eine Antwort erwarten um Verständnis das ich das leider nicht mehr schaffe.

Ninas Beitrag, der für die Öffentlichkeit zur Verfügung steht direkt auf Facebook:

Nina bittet um Spenden für das Palliativteam, das sie betreut: „Behütet leben und sterben“


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Hinweis:  “Behütet leben und sterben“ unterstützt als Freundes- und Förderkreis im Hachinger Tal das Zentrum für Ambulante Hospiz- und PalliativVersorgung München Land und Stadtrand in seiner überaus wichtigen und verantwortungsvollen Aufgabe, schwerkranke und sterbende Menschen am Ende ihres Lebens zu begleiten

Spendenkonto:

Behütet leben und sterben
IBAN: DE95 7025 0150 0010 5466 04
Kreissparkasse München Starnberg
BIC: BYLADEM1KMS

Webseite: http://www.behuetet-leben-und-sterben.de/

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