Die eigenen Finanzen sicher verwalten

Autor: Tom Wannenmacher

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Artikelbild: Shutterstock / Von sivilla
Artikelbild: Shutterstock / Von sivilla

Geld und Finanzen sind ein schwieriges Thema. Viele Menschen kennen sich überraschend schlecht mit Geldanlage, Sparen und Co. aus und lassen das Thema häufig unter den Tisch fallen.

Gleichsam ist es sehr wichtig, sich mit den eigenen Finanzen auszukennen und zu wissen, wo das eigene Geld angelegt ist. Dabei gibt es leider zahlreiche Fallstricke, vor allen in unserer digitalisierten Welt des 21. Jahrhunderts, die es zu beachten gilt. Mit einigen Tipps und Kniffen kann jede und jeder die eigenen Finanzen im Griff behalten und es Betrügern so umso schwerer machen.

Betrüger machen sich die Corona-Pandemie zunutze

Auch die anhaltende Corona-Krise hat betrügerische Aktivitäten rund ums Geld nicht gestoppt. Immer wieder werden ältere wie jüngere Leute Opfer von Betrügern, die an ihre Daten oder direkt an ihr Geld gelangen wollen. In diesem Zusammenhang gilt es, aufmerksam zu bleiben. Grundsätzlich ist es in Zeiten einer globalen Pandemie schon nicht ratsam, fremde Menschen einfach in die Wohnung oder das Haus zu lassen. Wer über eine Gegensprechanlage verfügt, sollte immer abklären, wer vor der Tür steht.

Doch wie wird vorgegangen, wenn die Daten über das Internet abgefangen werden sollen? Hier müssen Verbraucher sich besonders schützen. Verschlüsselte Netzwerke, verschlüsselte Daten und sichere Passwörter sind der erste Schritt, um seine eigenen Daten online zu schützen. Das gilt vor allem, wenn sensible Daten wie Kontodaten oder ähnliches betroffen sind. Gerade im Bereich der Geldanlage und des Bankings gilt es, seine Daten penibel zu schützen. Nur so lässt sich die Betrugsgefahr minimieren.

Alles online regeln? Aber sicher

Viele Österreicherinnen und Österreicher setzen auf Online-Banking. Das ist nur logisch. Online-Banken verlangen in der Regel keine Gebühren für Überweisungen, die Kontoführung ist wesentlich günstiger, wenn nicht gar gratis und der Kunde muss nirgendwohin, um seine Bankbewegungen zu veranlassen. Dabei ist es natürlich unabdingbar, eine sichere und gute Bank zu finden. Online-Banken gibt es wie Sand am Meer, da fällt es schwer, den Überblick zu behalten. Ein Onlinebanking Vergleich hilft dabei, den passenden Anbieter für die eigenen Bedürfnisse zu finden.

Eine Online-Bank sollte auf Sicherheit setzen, alle Daten verschlüsseln und mit mehreren Sicherheitsmechanismen arbeiten. Das Stichwort lautet hier Zwei Faktor-Authentifizierung. Oft werden TANs oder SMS mit Codes verschickt, mit denen der Kunde oder die Kundin sich praktisch „ausweisen“ müssen, um auf ihr Onlinebanking zugreifen zu können. Weitere Punkte, die für die Sicherheit einer Online-Bank sprechen, sind:

  • seriöses Auftreten und klare Kommunikation
  • persönliche Ansprechpartner per E-Mail oder Telefon
  • in Nachrichten werden grundsätzlich keine persönlichen Daten (Kontonummer, IBAN, Passwörter oder ähnliches) abgefragt

Vorsichtig sein sollten Kundinnen und Kunden hingegen bei Webseiten, die in schlechtem Deutsch verfasst sind, die mit unhaltbaren Versprechen werben oder die immer wieder E-Mails schicken, in denen Daten abgefragt werden. Im Zweifel hilft es, telefonisch Rücksprache mit der Bank oder Sparkasse zu halten.

Ein weiterer Punkt ist das TAN-Verfahren. In der Regel werden diese Nummerncodes benötigt, um sich im Onlinebanking zu verifizieren und um Geldbewegungen zu veranlassen. TANs gibt es entweder per SMS oder per separater App, manche Banken bieten auch TAN-Generatoren an. Hier versuchen Betrüger immer wieder, sich per Phishing-Mail oder seit neuestem per Phishing-Anruf Zugang zu den TANs und somit Zugang zum Onlinebanking zu verschaffen. Grundsätzlich gilt: Seriöse Banken verlangen niemals manuell nach einer TAN! Diese wird höchstens bei Bankgeschäften oder beim Einloggen abgefragt.

Geldanlage immer im Auge behalten

Wer seine Finanzen per Onlinebanking regelt, sollte regelmäßig ins Konto schauen und sich vergewissern, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Unautorisierte Abbuchungen lassen sich innerhalb von acht Wochen zurückbuchen. Sollte der Kunde nachweisen können, dass er die Lastschrift gar nicht autorisiert hat, hat er sogar 13 Monate Zeit. Die Rechnung beginnt stets mit dem Tag der Kontobuchung. Umso wichtiger ist es, die Kontobewegungen stets zu überwachen. Viele Banken – ob online oder stationär – bieten einen Benachrichtigungsservice an. Hier können Kundinnen und Kunden sich per E-Mail oder Push-Benachrichtigung mitteilen lassen, dass etwas auf das Konto gebucht oder vom Konto abgebucht wurde.

Das gilt übrigens nicht nur für das eigentliche Girokonto. Auch Tagesgeldkonten, Sparbücher, Aktien, Fonds und so weiter sollten regelmäßig kontrolliert werden, um mögliche Fehler und betrügerische Aktivitäten schnell zu entdecken und entsprechend handeln zu können.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

Es scheint ein besonders bequemer und einfacher Weg zu sein, die Anlagestrategie in vermeintlich professionelle Hände abzugeben. Auch hier gilt natürlich: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Denn wer alle Finanzthemen abgibt, weiß nicht, was mit seinem Konto und somit auch mit seinem Geld passiert. Umso wichtiger ist es, immer wieder Rücksprache mit den Beratern zu halten. Jeder Bankangestellte hat eine Auskunftspflicht gegenüber seinen Kunden. Diese sollten die Kunden unbedingt nutzen! Nur so können sie sich vor Betrug schützen.

Natürlich gilt zunächst einmal, dass ein Kunde seinem Bankberater vertrauen sollte. Gerade, wenn es um ein so wichtiges und heikles Thema wie Geld geht. Dennoch ist es wichtig, die Kontrolle zu behalten. Der Bankberater sollte immer wieder Rücksprache mit dem Kunden halten und ihn über alle wichtigen Bewegungen informieren. Tut er dies nicht oder veranlasst sogar unautorisierte Zahlungen oder Investitionen, gilt es, das Gespräch zu suchen. Im Zweifel kann der Kunde veranlassen, dass die unautorisierten Investitionen rückgängig gemacht werden. Auch hier gelten natürlich zeitliche Fristen. Nicht zuletzt deshalb ist es unerlässlich, dass der Kunde regelmäßig Rücksprache mit dem Berater hält.

Fazit

Grundsätzlich ist Onlinebanking eine einfache und bequeme Art, seine Finanzen zu handhaben. Dabei ist allerdings zu beachten, dass es für Betrüger viele Möglichkeiten gibt, sensible Daten zu stehlen. Hier müssen Verbraucher sich selbst aktiv schützen. Sichere Netzwerke, verschlüsselte Daten und viel Aufmerksamkeit auf die kleinen Dinge können dabei helfen. Wer mit einem bestimmten Berater zusammenarbeitet, muss regelmäßig kontrollieren, ob alles mit rechten Dingen zugeht. Fehler können hier passieren und natürlich gibt es auch unter Finanzberatern schwarze Schafe. Am sichersten ist es, wenn Verbraucher sich selbst mit dem Finanzthema auseinandersetzen und verstehen, wie sie ihre Finanzen handhaben wollen und müssen.

Artikelbild: Shutterstock / Von sivilla
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