Die angeblich entführte Nicht in Albstadt Tailfingen

Autor: Tom Wannenmacher

Und wieder macht auf Facebook ein Statusbeitrag die Runde der viele Nutzer verunsichert. Es geht um eine angebliche Nicht die entführt wurde. Angeblich hat der Entführer den Mund und die Nase zugehalten damit das Mädchen nicht schreien konnte. Angeblich sprühte er dem Mädchen auf einen Pfefferspray in die Augen, damit sich nichts sehen konnte.

Um diesen Statusbeitrag geht es:

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Der Statusbeitrag als Text:

Leute !! In albstadt tailfingen hat ein mann versucht meine nichte zu entführen !! Er hielt ihr den mund und die Nase zu damit sie nicht schreien kann !! Er sprühte ihr pfefferspray in die augen damit sie nichts sehen kann !! Sie konnte sich wehren und davon rennen doch was ist wenn er zu schlägt und ein neues opfer findet das sich nicht wehren kann !!! Die polizei wurde eingeschaltet und die kripo übernimmt das ganze !! Dennoch passt auf eure Kinder auf das ganze ist kein Scherz !!!!!!!

Stimmt das wirklich?

NEIN!

ZDDK hat bei der Polizeidirektion Balingen nachgefragt und folgende Antwort erhalten:

Sehr geehrter Herr Wolf, vielen Dank für Ihre Anfrage.

Die ursprüngliche Nachricht des angeblichen Versuchs der Entführung eines Kindes in Albstadt-Tailfingen am vergangenen Montagmorgen, kurz vor 7 Uhr, wurde von einem Angehörigen des angeblich betroffenen Kindes in facebook eingestellt. Anzeige wurde am Nachmittag des Tages bei der Polizei erstattet.

Die Mutter des Kindes teilte nachträglich mit, dass die Geschichte von ihrer Tochter aus persönlichen Gründen frei erfunden war.

Hoffe, dass ich Ihnen damit weiterhelfen konnte und verbleibe

mit freundlichen Grüßen

Polizeidirektion Balingen
Öffentlichkeitsarbeit

Auch der “Zollern-Alb-Kurier” hat auf Facebook darüber berichtet:

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Bevor man nun das Mädchen verteilt, sollte man auch vielleicht die Hintergründe wissen, denn OHNE Grund hat das Mädchen die “Geschichte” wahrscheinlich nicht erfunden.

Dazu dürfen wir ein Kommentar einer Nutzerin hier veröffentlichen, der bei dem Statusbeitrag des “Zollern-Alb-Kurier” erstellt wurde:

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