Der „Urkundenfälscher des Jahres“!

Autor: Ralf Nowotny

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Der "Urkundenfälscher des Jahres"!
Der "Urkundenfälscher des Jahres"!

Der 79-jährige hat diese scherzhaft gemeinte Auszeichnung redlich verdient!

Ein nicht angelegter Sicherheitsgurt führte am 5. Februar 2019 in Bochum zur Entlarvung des „Urkundenfälscher des Jahres“.

Was war passiert?

Gegen 10.40 Uhr fiel einem Motorradpolizisten an der Robertstraße ein Pkw mit Rechtslenker und englischem Kennzeichen auf, dessen Fahrer nicht angeschnallt war.

Der am Steuer sitzende Deutsch sprechende Senior händigte dem Beamten ein Dokument mit der Bezeichnung „International Driving Document“ mit dazugehöriger Plastikkarte aus.

Darüber hinaus gab der Mann an, in England sowie in den USA zu wohnen. Diesbezüglich wies er sich mit einer ID-Karte aus, die erkennen ließ, dass der Karteninhaber in Kalifornien lebt, 79 Jahre alt ist und einen Doktortitel trägt.

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Es wird nachgebohrt!

Schnell war dem Polizisten klar, dass die Dokumente gefälscht sind und er begann nach der Belehrung „nachzubohren“:

  • „An welcher Universität haben sie den Doktortitel erworben?“ – „Ich kann mich nicht genau erinnern!“
  • „Was war denn deren Titel?“ – „Der ist mit entfallen, aber ich habe mich mit internationalem Recht beschäftigt!“

Wenig später hörte der Polizist auf, nachzufragen und eröffnete dem Autofahrer den Tatvorwurf des Missbrauchs von Titeln.

Aber das war nicht alles!

Das Auto ist in England nicht versichert, es besteht dort eine Steuerschuld seit 2013 und die technische Überprüfung hat seit knapp sieben Jahren auch nicht mehr stattgefunden.

Darüber hinaus räumte der Senior ein, nie eine Fahrerlaubnis besessen zu haben und seit Jahren mit seinen Fantasiedokumenten unterwegs zu sein. Ergänzend gab er zu verstehen, dass er durch „seinen“ Doktortitel bei Kontrollen erheblich vertrauenswürdiger wirkt.

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Aber wer ist der Urkundenfälscher nun wirklich?

Das stellte sich erst auf der Wache heraus – nach der Auswertung seiner Fingerabdrücke.

Es handelt sich um einen einschlägig polizeibekannten Gewohnheitsbetrüger, der wirklich 79 Jahre alt ist und nicht in England oder im sonnigen Kalifornien lebt, sondern in unserer Nachbarstadt Dortmund.

Dorthin ging es für den Senior nach der umfangreichen Anzeigenaufnahme zurück, aber nicht mit dem Auto und auch ohne die vielen sichergestellten Ausweise, Dokumente und Plastikkarten. Die und der 79-Jährige werden den Ermittlern noch ganz viel Arbeit bereiten.

Quelle: PP/Polizei Bochum

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