Der scheinbar entstellte Hund!
Optische Täuschungen sind faszinierend – wie auch bei diesem Bild. Denn in Wirklichkeit spielt uns das Gehirn nur einen Streich!
Wir erhielten erneut Anfragen zu dem Bild, eines auf den ersten Blick entstellten Hundes.
Es macht als Statusbeitrag auf Facebook die Runde und lässt Fragezeichen in den Augen so manchen Nutzers zurück:
Bereits Ende November 2017 löste Ralf das Rätsel um den scheinbar enstellten Hund.
Sieht man es nämlich zum ersten Mal, spielt uns unser Gehirn einen Streich und die linke Gesichtshälfte des Hundes sieht ziemlich deformiert aus. Der Ursprung des Bildes ist auf Reddit zu finden.
Deformiert oder doch ganz normal?
Die Diskussion, was man hier zu sehen glaubt, erinnert stark an die Debatte im Februar 2015, wo es um das weiß-goldene Kleid ging – oder war es doch blau-schwarz?
Nichts destotrotz haben wir es hier weder mit einem Fake zu tun, noch mit einem deformierten Hund. Also was sehen wir hier?
Es ist eine optische Täuschung!
Denn der Hund hält nicht, wie auf den ersten Blick vermutet, den Kopf gerade, sondern streckt ihn kopfüber nach hinten. Auch sein Körper befindet sich nicht, wie man denken könnte, auf der linken Seite, sondern es handelt sich hier um eine braune Decke. Der Körper des Hundes ist weiß/braun-gescheckt und rechts im Bild zu sehen.
Es wird einfacher dies zu erkennen, wenn man das Bild dreht:
Kollege Rüdiger hat für die ganz harten Fälle, die hier rein gar nichts erkennen können, noch eine wunderschöne grafische Erklärung gebastelt:
Hund 2 (orange) ist im Vordergrund. Soweit klar.
Hund 1 (grün) liegt auf dem Rücken, seine Läufe nach links abgelegt. Der Kopf ist rechts über die Schulter nach hinten gewendet, dadurch wird seine Lefze fälschlicherweise von manchen Betrachtern zunächst als Auge interpretiert. Sobald dies geschieht, ergänzt unser Gehirn den Rest, wobei das wirkliche rechte Auge, was dann im unteren Bereich des falsch gedeuteten Kopfes liegt, als störend empfunden und von unserer „Bilderkennung“ nicht richtig eingeordnet wird. Dabei wirkt dann auch der Kopf deformiert.
Hat man aber einmal den Hundekopf richtig gedeutet, ist es umso schwieriger oder fast unmöglich, den Kopf noch einmal falsch zu sehen bzw. zu deuten.
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