Mache dir Gedanken über die Sicherheit deiner Daten im Netz

Autor: Tom Wannenmacher

Hast Du Dir schon einmal Gedanke über die Sicherheit Deiner eigenen Daten gemacht und was es bedeutet, wenn diese gestohlen werden?

  • Es kann so schnell gehen – gestohlene Daten im Netz können Verbraucher:innen nicht nur Nerven kosten, sondern bares Geld
  • Damit es erst gar nicht dazu kommt, sind sichere Passwörter und das Erkennen von Phishing-Versuchen wichtig
  • Wer betroffen ist, sollte schnell handeln
Immer wieder missbrauchen Kriminelle die Identitäten von Verbraucher:innen auf verschiedene Art und Weise. „Mithilfe der ergaunerten Daten, werden im Internet kostenpflichtige Abos abgeschlossen, Nutzerkonten eingerichtet und Waren bestellt“, erklärt Sonja Welzel, Verbraucherrechtsberaterin bei der Verbraucherzentrale Bremen. 

Was kann alles passieren? 

Wer jemand anderem die Identität stiehlt, kann damit schnell großen Schaden anrichten. Persönliche Daten, wie zum Beispiel Name, Geburtsdatum, Anschrift, Kreditkarten- oder Kontonummern werden von Kriminellen benutzt, um sich auf Kosten der Betroffenen Vorteile zu verschaffen. Das reicht von unberechtigt abgeschlossenen Abos für Video-Streaming-Dienste oder Dating-Portale über die unautorisierte Einrichtung von kostenpflichtigen Mailkonten bis hin Warenbestellungen im Namen der geschädigten Verbraucher:innen auf Shopping-Plattformen.
„Die betroffenen Verbraucher:innen erfahren meist erst vom Identitätsdiebstahl, wenn sie Rechnungen, Inkasso-Schreiben oder – im schlimmsten Fall – einen Mahnbescheid erhalten oder – noch schlimmer – unbekannte Abbuchungen auf ihrem Konto vorfinden“, sagt Sonja Welzel.

Wie wird die Identität gestohlen? 

Persönliche Daten können unter anderem über Phishing-E-Mails oder Firmen-Datenlecks in die Hände von Kriminellen gelangen. Für Betroffene bleibt häufig unklar, wie die Täter an ihre persönlichen Daten gelangt sind und in welchem Umfang diese genutzt oder weitergegeben werden.
Sonja Welzel sagt: „Wir hatten auch schon Fälle, in denen die Täter lediglich den Namen und die Adresse hatten und mit diesen dann Waren bestellt und beim Postzusteller abgefangen haben.“

Tipps zum Schutz vor Identitätsdiebstahl

  • Betrüger kommen oft per Phishing an die Daten ihrer Opfer, zum Beispiel per E-Mail oder SMS. Verbraucher:innen sollten hellhörig werden, wenn sensible Daten wie Passwörter, Pins, Bankverbindung oder Kreditkartennummern abgefragt werden.
  • Verbraucher:innen sollten für jedes Nutzerkonto ein eigenes, sicheres Passwort verwenden. Ausführliche Tipps für sichere Passwörter gibt es hier und auf den Internetseiten des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik.
  • Wurde bereits Geld vom Konto abgebucht oder überwiesen, ist schnelles und überlegtes Handeln gefragt: Bank informieren und die betroffenen Konten und/oder Karten sperren lassen. Strafanzeige bei der Polizei stellen sowie die Passwörter der betroffenen Accounts ändern. Gegen einen eventuellen Mahnbescheid muss innerhalb von zwei Wochen ab Zustellung Widerspruch eingelegt werden. Bei der Schufa und anderen Auskunfteien kann der Identitätsdiebstahl gemeldet werden.

Passend zum Thema: Checkliste > So behältst Du Deine Daten im Netz unter Kontrolle 

Quelle: Verbraucherzentrale Bremen

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