Das machen Haustiere Minuten vor dem Einschläfern!

Autor: Tom Wannenmacher

Artikelbild: Shutterstock / Ermolaev Alexander und Dmytro Balkhovitin
Artikelbild: Shutterstock / Ermolaev Alexander und Dmytro Balkhovitin

Seit einigen Tagen macht auf Facebook ein Beitrag die Runde, zu dem wir immer wieder Anfragen erhielten und welcher voller Emotionen ist.

Mit den Worten: “Erschütterter Tierarzt verrät…” beginnt ein Beitrag, bei dem es darum geht, dass ein Tierarzt empfiehlt, dass man als Besitzer bei seinem Tier bleiben soll, wenn es eingeschläfert werden muss. Welcher Tierarzt diese Worte in Umlauf gebracht hat, wissen wir selbst nicht. Was wir aber wissen ist, dass der ursprüngliche Text aus dem englischsprachigen Raum stammte und dass der Tierarzt damit Recht hat.

Es handelt sich dabei um diese Worte:

Erschütterter Tierarzt verrät:

Das machen Haustiere Minuten vor dem Einschläfern….
Jeder Haustierbesitzer muss sich mit dem Gedanken auseinandersetzen, dass das geliebte Familienmitglied mit großer Wahrscheinlichkeit vor einem sterben wird. Wenn du mit Hunden oder Katzen aufgewachsen bist, musstest du wahrscheinlich schon mehrmals Lebewohl sagen.

Leichter wird dieser Abschied mit der Zeit nicht. Besonders schlimm fällt es den meisten Haustierbesitzern, ihre tierischen Freunde einschläfern zu müssen. Der Gedanke daran, seinem Vierbeiner beim Sterben zuzuschauen, kann einen krank machen. Dennoch sollten Haustierbesitzer in diesen Momenten stark sein – den Tieren zuliebe. Leider haben nicht alle Herrchen und Frauchen den Mut und die Kraft, bis zum letzten Atemzug bei ihren Tieren zu bleiben. Sie sind nicht da, um den Übergang zu erleichtern, und ziehen es vor, dem Tierarzt die Arbeit ganz allein zu überlassen.

Nun hat ein Tierarzt, der anonym bleiben möchte, beschlossen, seine Gedanken über diese Entscheidung mit der Öffentlichkeit zu teilen.

Die Botschaft des Tierarztes:

Als Haustierbesitzer ist es meist unvermeidlich, dass dein Haustier vor dir stirbt. Wenn ihr euer Haustier also zum Tierarzt bringen müsst, um ihm ein würdiges, schmerzfreies Ende zu bereiten, möchte ich, dass ihr alle etwas wisst.
Du warst IHR GESAMTES LEBEN LANG der Mittelpunkt ihrer Welt!!!
Von deinem eigenen Leben waren sie vielleicht nur ein kleiner Teil, aber für sie warst du, ihre Familie, alles, was sie kannten. Es ist jedes Mal eine beschissene Entscheidung/ ein beschissener Tag/ eine beschissene Zeit, das lässt sich nicht leugnen, und es ist erschütternd für uns Menschen, sie zu verlieren.
Aber bitte, ich flehe dich an, LASS SIE NICHT ALLEIN!

Lass sie den Übergang vom Leben in den Tod nicht in einem Raum voller Fremder, an einem Ort, den sie nicht ausstehen können, begehen. Was die meisten von euch nicht wissen ist, dass sie NACH EUCH SUCHEN, WENN IHR SIE ALLEIN LASST!!!

Sie suchen jedes Gesicht im Raum nach ihren Liebsten ab. Sie verstehen nicht, warum du sie zurückgelassen hast, als sie krank, verängstigt, alt oder vom Krebs dahingerafft wurden und sie deinen Trost bitter nötig hatten.

Sei kein Feigling, weil du denkst, es wäre einfach zu schwer für DICH. Stell dir vor, wie es ihnen geht, wenn du sie in ihrer empfindlichsten Zeit verlässt. Leute wie ich sind jedes Mal aufs Neue bemüht, sie zu trösten, ihre Angst zu lindern und zu versuchen, ihnen zu erklären, warum du einfach nicht bleiben konntest. Von einem müden Tierarzt mit einem gebrochenen Herzen.“

Rücksprache mit der Expertin der Tierarztpraxis Anke Meeuw:

Wir haben Anke Meeuw von der in Berlin ansässigen Tierarztpraxis diesen Inhalt gezeigt. Ihre Meinung dazu:

Euthanasie bei unseren Haustieren!

Wir alle haben Angst vor diesem Tag und doch wissen wir, dass er kommen wird. Der Zeitpunkt, an dem man sich von seinem Tier für immer verabschieden muss. Meist bedeutet dies die Einschläferung, auch Euthanasie genannt.

Was passiert da?

Bevor es losgeht, wird das Tier intensiv untersucht und dann gemeinsam eine Entscheidung getroffen. Wenn es zur Einschläferung geht, dann bleibt man als Halter immer beim Tier, weil das zum Leben dazu gehört. Ihr Tier vertraut Ihnen und merkt, dass etwas nicht stimmt.

Sie sind dann Halt und Kraft für den letzten Weg, denn leider kann ich den Tieren nicht erklären, dass es nicht weh tut. Und der letzte Moment, der bewusst wahrgenommen wird, sollte mit Liebe und im Blick des Menschen sein, dem man vertraut.

Allerdings hab ich in fast 20 Jahren kein Tier eingeschläfert, welches alleine bleiben musste. Zuerst bekommt das Tier eine Narkose, denn so hat es das Tierschutzgesetz vorgesehen. Wenn die Narkose sicher und tief wirkt, dann wird das letzte Medikament gespritzt, ich nehme dafür Pentobarbital.

Es gibt auch andere Wirkstoffe, die man nutzen kann, aber wenn man beim Tier dabei ist und der Tierarzt einem alles erklärt, dann kann da nicht viel schlimmes passieren.

Zögern Sie nicht, Ihren Tierarzt nach allem zu fragen, dann haben Sie Ihrem Tier im Tode das schönste Geschenk auf Erden gemacht, nämlich einen Tod in Würde, mit Liebe und ohne Schmerzen! Anke Meeuw 

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