Triage in Spitälern: Für Gesunde kein Grund zur Sorge?

Autor: Claudia Spiess

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Fragen und Antworten zu Corona
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Muss ich mir um eine mögliche Triage in Spitälern den Kopf zerbrechen, wenn ich selbst gesund bin?

Auch, wenn man gesund ist, sämtliche Corona-Maßnahmen gut befolgt, kann es immer noch passieren, dass man selbst oder auch jemand Nahestehendes eine Behandlung in einem Spital braucht. Ausgewiesene Expert:innen auf diesem Gebiet haben sich mit diesem Thema auseinandergesetzt.

Frage: Als Gesunder muss man sich keine Sorgen machen, selbst wenn es in den Spitälern zur Triage kommen sollte, oder?


Antwort: Die echte Triage ist das letzte Mittel, zu dem wir in den Spitälern gezwungen sind, um einen Zusammenbruch zu verhindern.

An sich gesunde Menschen werden dann zwar mit großer Wahrscheinlichkeit auch im Falle eines Unfalles oder einer plötzlichen schweren Erkrankung intensivmedizinisch behandelt werden. Aber ob die Behandlungsqualität eines bereits unter extremem Druck stehenden Spitalssystems dann nicht Schaden nimmt, sei dahingestellt.

Ganz abgesehen davon, dass der Gesunde möglicherweise kranke Angehörige oder Freunde hat, um die er/sie sich dann sehr wohl große Sorgen machen muss.
(OA Dr. med. Wolfgang Hagen)

Antwort: Die Erkrankung kann auch bei jungen, gesunden Menschen sehr schwer und auch tödlich verlaufen, es ist ein russisches Roulette.

Triage, d.h. Behandlungsreihenfolge, bedeutet, dass jener Mensch, der am schnellsten Hilfe braucht und die besten Aussichten auf Genesung hat, in einer Engpasssituation zuerst behandelt wird. Das kann dann aber auch heißen, dass ein junger Mensch nach einem schweren Autounfall mit schweren Verletzungen schlechtere Karten hat, als ein COVID-Patient – ob geimpft oder nicht.

Das Gesundheitssystem schützen heißt, alle schützen, denn ein überlastetes Gesundheitssystem kann jeden treffen! Wir haben sehr viele Patient:innen verloren und sind bereits sehr belastet. Daher rufen wir zur Impfung auf.
(Dr. med. Eva Potura)


Über die Experten

OA Dr. med. Wolfgang Hagen (Wien) ist Internist in der Klinik Hietzing, wo u.a. die Behandlung von COVID-19-Kranken zu seinen Aufgaben gehört. In seiner Freizeit versucht er seit Anfang 2020, zur Aufklärung über die Pandemie beizutragen und insbesondere über die Situation im Spital zu informieren.

Dr. med. Eva Potura (NÖ/Wien) ist Intensivmedizinerin und Anästhesistin. Sie ist Gründerin und 1. Vorsitzende des Vereins „Second Victim” (www.secondvictim.at/), der – unabhängig vom Arbeitgeber – kostenlose psychologische Hilfe für das medizinische Personal nach kritischen Ereignissen bereitstellt. Sie hat selbst in den letzten 18 Monaten unzählige COVID-Intensivpatient:innen behandelt und die daraus resultierende Belastung des med. Personals bei sich und ihren Kolleg:innen mitbekommen.


Quelle: uni:press ÖH Salzburg

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