Corona: Rund jeder Zehnte geht trotzdem zur Arbeit

Wie die repräsentative Studie „Arbeiten 2022“ nun zeigt, gehen viele Arbeitnehmer trotz eines positiven Corona-Schnelltests zur Arbeit.

Autor: Claudia Spiess

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Die Corona-Inzidenz liegt deutschlandweit aktuell bei etwa 680. Krankenhäuser sorgen sich jetzt schon im Hinblick auf den bevorstehenden Winter und eine neue Welle des Coronavirus um Überlastung.

Arbeiten trotz positivem Schnelltest

In der Studie „Arbeiten 2022“ der Betriebskrankenkasse pronova BKK wurden 1.200 Personen befragt. Bei einem milden Verlauf geht laut der Studie jeder Zehnte ins Büro oder in den Betrieb. 20 Prozent der Befragten gaben an, trotz eines Infekts zur Arbeit zu gehen.

Neben rund neun Prozent Corona-Infizierten kommen weitere rund 20 Prozent mit ansteckenden Infekten zur Arbeit. Nur 28 Prozent würden zu Hause bleiben.

Unzumutbare Gefahr

Mediziner warnen laut n-tv davor, krank zur Arbeit zu gehen. Man könne so nicht nur andere anstecken, auch wirkt sich zu wenig Ruhe negativ auf die eigene Gesundheit aus. Mit einer Coronainfektion zur Arbeit zu gehen, sei eine „unzumutbare Gefahr“.

„Wer sich nicht in Ruhe auskuriert, riskiert, dass Viruserkrankungen auch Herz oder andere Organe angreifen oder sich durch Medikamente unterdrückte Symptome verschlimmern. Noch dazu können Mitarbeitende angesteckt werden.“

Gerd Herold, Beratungsarzt bei der pronova BKK

Ein Mediziner der pronova BKK erklärte, dass ich an der Gewohnheit vieler Deutschen, krank zur Arbeit zu gehen, auch trotz der Corona-Pandemie nichts geändert hätte. Viele sorgen sich um ihren Job oder darum, „als faul zu gelten“ bzw. möchten sie ihren Kollegen und Kolleginnen die Vertretung nicht zumuten, wenn sie wegen Krankheit zu Hause bleiben.

Schutz-Maßnahmen im Beruf durchaus erwünscht

Um sich selbst sicherer zu fühlen, sind 48 Prozent der Berufstätigen für eine erneute Maskenpflicht am Arbeitsplatz. Genauso viele befürworten regelmäßige Coronatests für Mitarbeiter. Für regelmäßige Desinfektion sprechen sich 41 Prozent aus. Und ebenfalls 41 Prozent sind dafür, dass pro Raum weniger Personen Platz finden, bzw. sind 40 Prozent generell für größere Abstände.

Homeoffice keine erwünschte Dauerlösung

Auch, wenn das Infektionsrisiko bei der Arbeit von zu Hause verringert wird, geben nur zwei Prozent der unter 30-Jährigen und vier Prozent aller Befragten an, nur noch im Homeoffice arbeiten zu wollen, um sicher zu sein.

Grundsätzlich besteht für 65 Prozent der Beschäftigten in Deutschland die Möglichkeit, Homeoffice zu nutzen. 30 Prozent von ihnen sehen dies bereits als das „New Normal“ an. Doch 64 Prozent möchten die Arbeit im Homeoffice nicht als Dauerlösung nutzen.

Quelle:

pronova BKK, n-tv.de, FAZ
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