Ich hatte Corona: „Die Stationsärztin stellte was von Depression fest“

Autor: Claudia Spiess

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Ich hatte Corona: "Meine Sauerstoffwerte waren laut Arzt in der Notaufnahme ‚Echt mies‘."
Ich hatte Corona: "Meine Sauerstoffwerte waren laut Arzt in der Notaufnahme ‚Echt mies‘."

Menschen erzählen uns ihre Geschichte. Menschen senden uns ihre „My Corona-Story“ (sic!)


Es ist für mich nicht einfach das alles so auf zu schreiben, da ich seit dem ich im Krankenhaus war, Wort-Findungs-Störung habe und auch teilweise Buchstaben verdrehe oder einfach falsch tippe ohne es real zu merken! Ich hoffe daher, es werden mir die Fehler verziehen.

Ich muss damit anfangen, dass ich vorerkrankt mit CU (mit 90% entnommenen Dickdarm), Asthma und PSC bin.
Mitte Februar 2021 fühlte ich mich Freitag morgens absolut mies. Ich hatte Schwierigkeiten zu atmen, mir taten die Glieder, Kopf und Knochen arg weh und mir wurde gegen Mittag sehr übel. Im gleichen Masse wie es mir schlechter ging, stieg mein Fieber.
Ich dachte eine Nacht guten Schlaf (wenn man das so bezeichnen darf, wenn man alle 2,5 – 3 Stunden auf WC muss!) wird mir gut tun.

Am Samstagmorgen kam der sehr trockene und starke Husten, der sich durch meine Asthma-Medis und Tricks nicht beruhigen ließ, sogar teilweise schlimmer wurde.
Samstagnachmittag war das Fieber auf 41° und ich schleppte mich mit Unterstützung meiner Frau aufs WC. Sie rief daraufhin den Medizinischen-Not-Arzt. Diese schickte meine Frau zur Apotheke um mir Schmerz- und fiebersenkende Mittel zu holen. Inzwischen spuckte ich ALLES was ich trank oder gegessen habe aus!

Am Sonntag machte meine Frau mir kalte Wickel (auf Anraten des Arztes!). Montagmorgen um 8 Uhr stand dann unser Hausarzt zum ECP-Test vor der Tür. Er testet meine Frau und mich.
Am Dienstag ging es mir schon besser und ich konnte erstmals eine klare Brühe mit etwas Toast essen.
Am Mittwoch bekamen wir die Ergebnisse: Beide Positiv, beide Quarantäne!
Donnerstag war der erste Tag, wo ich langsam aufstehen konnte und auch ENDLICH wieder Duschen konnte, ohne Gefahr zu laufen, dass ich umkippe.

Das war Corona? Naja, ok, dachte ich!

Am Freitagmorgen wachte ich nach einer sehr unruhigen Nacht um 5 Uhr auf. Ich hatte das Gefühl, dass ein Elefant auf meine Brust saß. Ich nahm 50mg Cortison und meinen Notfall-Püster. KEINE WIRKUNG!

Da es immer schlimmer wurde, ich einen Atemzug pro Wort brauchte, rief meine Frau die 112. Nach 20min war der RTW da und brachte mich dann mit Atemunterstützung ins Krankenhaus, wo ich dann mit Sauerstoff versorgt wurde. Meine Sauerstoffwerte waren laut Arzt in der Notaufnahme ‚Echt mies‘.
Ich verbrachte dann 4 Wochen auf Station, in einem kleinen Zimmer, für mich alleine. DAS war eigentlich für mich das schlimmste. Ich durfte nicht mal raus, mir Wasser, Tee oder Kaffee holen. Meine Stimmung sank in der ersten Woche auf null und die Stationsärztin stellte was von Depression fest.
Behandelt wurde ich nur mit Cortison, Atemaerosolen und meine CU Medikamente.

Nachdem ich endlich aus dem KH raus war, musste ich noch in Quarantäne bleiben, da ich noch positiv war (Nach 5 Wochen ?). Am vierten Tag der Quarantäne bin ich dann das zweite mal Negativ getestet worden.

Kopfschmerzen und Wort-Findungs-Störungen

Als ich wieder anfing zu arbeiten, merkte ich, dass ich SEHR schnell müde wurde und mich nicht auf meine Arbeit am Bildschirm konzentrieren konnte. Auch hatte ich immer noch leichte Atemproblem. Naja, ich hatte da ja in zwei Monaten einen Termin bei Lungenarzt! ☹
Zum Abend stellte sich dann immer wieder Kopfschmerzen und starke Wort-Findungs-Störungen ein.

Mein Hausarzt machte mir Hoffnung, dass das schnell vorbei geht.
Tja, nun haben wir Ende November. Mein Atem ist wieder OK, aber die Müdigkeit / Abgeschlagenheit nach kurzem Arbeiten bleibt. Wenn ich schon leichten Stress habe, kommen dann auch die Wort-Findungs-Störungen, was sehr problemtisch ist, da ich in der Werbung / Folienbeschriftung tätig bin und das auch meinen Kunden auffällt. ☹ Auch schleichen sich immer wieder Rechtschreibfehler ein, die ich vorher kaum bis gar nicht gemacht habe!

Gerade diese zwei Probleme sind für mich selber SEHR belastend, da man manchmal da steht und um die Worte kämpft. Mir persönlich ist dieses Problem sehr peinlich, da ich mit vielen Personen zu tun habe und in einem kleinen Ort wohne!

Das soll es „kurz“ gewesen sein!


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Weitere Storys findet man hier vor: https://www.mimikama.org/category/mycoronastory/

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