BKA Trojaner & Co: Jetzt wertvolle Daten vor Ransomware schützen

Autor: Tom Wannenmacher

Angreifer haben in der letzten Zeit öfter über Facebook und andere Wege versucht, sogenannte „Ransomware“ (Erpressungssoftware) zu verbreiten. Bei einer Infektion verschlüsselt die Malware eure Dateien auf der Festplatte und erpresst Geld für das Passwort – das ihr aber wahrscheinlich nie bekommt, auch wenn ihr zahlt.

Weil eure Daten außerdem immer von Festplatten-Crashs, Feuer und Einbrüchen bedroht sind, ist jetzt ein guter Moment, um sich Gedanken über Backups und Sicherungskopien zu machen.

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Je mehr Kopien desto besser

Faustregel: Lieber zu viel als zu wenig. Jede wichtige Datei sollte mindestens dreifach vorhanden sein, 1x als Arbeitsdatei und 2x als Sicherungskopie. Außerdem ist es eine gute Idee, Dateien in unterschiedlichen Standard-Formaten abzuspeichern. Also zum Beispiel eine Word-Datei nicht nur als .docx, sondern auch als .txt und .rtf. Ansonsten könntet ihr Probleme bekommen, wenn ihr irgendwann eine alte Datei öffnen wollt, aber nicht mehr das ursprüngliche Programm habt.

Speichermedien mischen

Sicherungskopien, die alle auf derselben Festplatte liegen, sind sinnlos. Profis verteilen ihre Backups auf unterschiedliche Speichermedien. Aber auch andere Speicherorte (sog. „Offsite-Backup“) sind sinnvoll, so dass zum Beispiel bei einem Wasserschaden oder Hausbrand nicht alle Speichermedien auf einmal zerstört werden.

Wie lange eure Daten auf den verschiedenen Medien sicher sind, hängt stark davon ab, wie oft ihr auf das Speichermedium zugreift: Eine Festplatte oder DVD, die im Dauerbetrieb rotiert, geht natürlich schneller kaputt. Aber auch wenn ihr ein Speichermedium nur für das Backup nutzt, solltet ihr mindestens alle sechs Monate prüfen, ob noch alles in Ordnung ist.

Hier eine Übersicht zur Haltbarkeit von Speichermedien:

  • SSD-Laufwerk: 1 – 2 Jahre. Tipp: Ihr könnt die Lebensdauer von SSDs verlängern, wenn ihr sie nicht defragmentiert.
  • Externe Festplatte: 3 – 5 Jahre. Viel Speicherplatz für wenig Geld, aber empfindlich gegenüber Hitze, Feuchtigkeit und Sturz.
  • USB-Sticks: 5 – 15 Jahre. Super praktisch als Zwischenspeicher, aber nicht für Langzeitspeicherung wertvoller Daten gedacht.
  • DVD / CD: 1 – 300 Jahre. Hier sind Preis und Aufbewahrung entscheidend: Richtige Qualitätsprodukte garantieren lange Lebensdauer. Tipp: Nicht beschriften oder bekleben und in der Originalhülle aufbewahren.

Cloud-Speicher nutzen – aber sicher!

Wenn ihr Cloud-Speicher nutzt, werden eure Daten bei einem externen Anbieter gespeichert und ihr könnt über das Internet jederzeit darauf zugreifen.

Aber: Vertrauliche Dateien sollte man nicht einfach bei einem x-beliebigen Unternehmen hochladen, dessen Server irgendwo auf der Welt stehen.

Professionelle Services wie zum >> Beispiel SafeSync << verschlüsseln eure Daten während der Übertragung und Speicherung, sodass auch der Anbieter selber nicht mitlesen kann.

Tipp: Seht nach, ob Verschlüsselung nach Banken-Standard angeboten wird.

Aktuelle Sicherheitslösung

Außerdem gehört natürlich eine >> aktuelle Sicherheitslösung << auf jeden Computer, der wichtige Daten enthält – Backup ist gut, Abwehr ist besser.

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