Bewertung der Pandemielage: Hospitalisierungs-Inzidenz um weitere Indikatoren ergänzen

Autor: Tom Wannenmacher

Information
Information

Stellungnahme der deutschen Bundesärztekammer.

 „Eine umfassende und prospektive Bewertung der epidemischen Lage in Deutschland ist nur möglich, wenn wir verschiedene Indikatoren in unterschiedlicher Gewichtung in die Analyse mit einbeziehen. Genauso falsch, wie die bisherige Fokussierung auf die 7-Tages-Inzidenz wäre es, wenn künftig allein die Hospitalisierungs-Inzidenz als Maßstab für die Beurteilung der Pandemie herangezogen werden soll.“

So kommentierte Bundesärztekammer-Präsident Dr. Klaus Reinhardt den von der Bundesregierung vorgelegten Entwurf eines Änderungsantrages zur Anpassung des § 28a des Infektionsschutzgesetzes.

Reinhardt sprach sich dafür aus, die epidemische Lage auf Grundlage des Zusammenwirkens von 7-Tages-Inzidenz, Krankenhausfällen auf den Intensiv- und auf den Normalstationen, der Testpositivrate, der Impfquote sowie der Altersstruktur der SARS-CoV-2-Infizierten zu bewerten.

„Nahezu alle dafür notwendigen Daten werden bereits jetzt von den Gesundheitsämtern, dem Robert Koch-Institut und von wissenschaftlich-medizinischen Fachgesellschaften erhoben und zur Verfügung gestellt. Man muss sie nur nutzen“, sagte Reinhardt.

In ihrer schriftlichen Stellungnahme zu dem Änderungsantrag betont die Bundesärztekammer, dass die Bundesregierung in der Verantwortung stehe, auf wissenschaftlicher Basis mit den vorgenannten Indikatoren ein differenziertes Bewertungs- und Prognosemodell zu entwickeln. Der Index sollte auch grundlegend sein für Entscheidungen in den einzelnen Bundesländern, welche Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Pandemie festgelegt werden. Damit ließen sich zugleich mehr Transparenz, Nachvollziehbarkeit und auch Akzeptanz der Entscheidungen erreichen.

Die ebenfalls geplante Änderung zur Verpflichtung der Vorlage eines Impf-, Genesenen- oder Testnachweises bei Wahrnehmung bestimmter Angebote des öffentlichen Lebens wird von der Bundesärztekammer unterstützt.

Die Stellungnahme können Sie auf der Seite der Bundesärztekammer unter folgendem Link abrufen: www.baek.de/hospitalisierungs-inzidenz

Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.