Betrüger verschicken im Namen von Fedpol Drohmails

Europol, Interpol, nun auch Fedpol. Kriminelle verschicken Spam-Nachrichten, deren Inhalt wohl so manchem Nutzer einen gehörigen Schrecken einjagt.

Autor: Claudia Spiess

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In den meisten Fällen geht es um Kinderpornografie, Pädophilie, Exhibitionismus oder Sexhandel. Dies steht als Vorwurf in den Nachrichten, und die Empfänger seien wohl in eine solche Straftat verwickelt. Also solle man sich rasch melden und dazu Stellung beziehen. – Klar, da fährt einem der Schock in die Glieder.

Die Nachrichten

Der Betreff trägt oft ein angebliches Aktenzeichen oder einen gewissen Artikel in sich. Bei den Screenshots, die uns vorliegen, ist von „Einberufung“ die Rede.
Als Signatur wird Madame Nicoletta Della Valle, Direktorin der Bundespolizei Fedpol in der Schweiz angeführt.

Die Nachricht selbst trägt den Betreff „Strafverfolgung“ in der Sache „Kinderpornografie im Internet“.
Der Text ist etwas schwer zu lesen, da hier großteils Leerzeichen fehlen. Aber vermutlich sollen die über den Text gelegten Stempel suggerieren, es handle sich hierbei um ein hochamtliches Dokument.

MIMIKAMA
Screenshot Nachricht im Namen von Fedpol

Doch davon darf man sich nicht täuschen lassen und auf derartige Nachrichten, die in letzter Zeit immer häufiger kursieren, nicht reagieren, eventuelle Anhänge nicht öffnen und keinesfalls in einer Antwort persönliche Daten von sich übermitteln.

Gefälschte Nachrichten

Auf der Webseite Cybercrimepolice wird berichtet, dass es sich bei besagten Mails um Fälschungen handelt.
Das Schweizer Bundesamt für Polizei hat bereits im Dezember des Vorjahres vor dieser Masche gewarnt:

„Der Wortlaut variiert, die Masche ist aber immer in etwa die gleiche: Dass ein Strafverfahren gegen einen im Gang sei und man sich melden soll.“

„Korrespondenz in einem Strafverfahren wird nicht per E-Mail verschickt, sondern per Briefpost.“

Christoph Gnägi, Mediensprecher Fedpol, gegenüber 20min.ch

Auf der Webseite von Fedpol findet sich ebenfalls ein Hinweis auf die gefälschten Mails und die Bitte, derartige Fälle zu melden.

Fedpol, Interpol, Europol

Unabhängig davon, welcher angebliche Absender bei diesen Mails angeführt ist: Die Inhalte ähneln sich sehr, jedoch stammen die Nachrichten weder von Fedpol, Interpol oder Europol, sie sind gefälscht.

Die Polizei rät, derartige Mails als Spam zu markieren und zu löschen.

Passend dazu: Achtung vor E-Mail-Vorladung von Europol, Europäisches Polizeiamt oder Interpol

Quelle: 20min.ch, Cybercrimepolice

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