Die Betrüger sind nicht nur per Telefon oder Internet unterwegs. Auch auf WhatsApp sind die Trickbetrüger unterwegs, wie dieser aktuelle Fall zeigt.

Die Polizeiinspektion Neubrandenburg verzeichnete in den zurückliegenden Tagen zwei geglückte Fälle eine neue Trickbetrugsmasche, vor welcher insbesondere ältere Menschen gewarnt werden sollten. Betrüger verleiten Opfer unter Ausnutzung der Gutmütigkeit dazu, Geldüberweisungen an vermeintliche Verwandte zu tätigen.

In einem Dorf bei Stavenhagen wurde einem 59-jährigen Mann per WhatsApp vorgetäuscht, es handele sich um dessen Tochter, die eine neue Telefonnummer habe und Geld für ein neue erworbenes Bett und eine Couch benötige. Der Mann überwies den geforderten Betrag von 1986,98 EUR.

Nach selbigen Muster glückte bislang unbekannten Tätern der Betrug in Malchow. Ein 61-jähriger Mann überwies 1928,14 EUR an die vermeintliche Tochter, die dringend Geld für eine offene Rechnung benötigte. Auch in diesem Fall wurde der Mann via WhatsApp von einer fremden Nummer angeschrieben, die die angebliche neue Nummer der Tochter sein sollte.

Die Polizei rät

Auf welche Weise auch immer: Ob auf dem Festnetztelefon, auf dem Handy via WhatsApp, per E-Mail oder per Brief, seien Sie misstrauisch. Die Betrüger wollen auf schamlose Art und Weise Gutmütigkeit und Ängste der Menschen ausnutzen. Seien Sie gewiss, dass Ihre Familienangehörigen Sie bei Geldnöten immer persönlich aufsuchen würden. Vergewissern Sie sich im Zweifel immer durch einen Direktanruf der jeweiligen persönlichen Telefonnummer des betroffenen Angehörigen, holen Sie sich Rat bei einer dritten Person oder bei der Polizei. Ansprechpartner ist in jedem Fall Ihre örtliche Polizei, im Notfall wählen Sie immer die 110!

Quelle: Polizeiinspektion Neubrandenburg
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Auch bei Sprachnachrichten werden keine blauen Haken mehr angezeigt, wenn die Lesebestätigung bei WhatsApp deaktiviert ist.

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