Betrüger erbeuten ca. 125.000 Euro

Die Betrüger geben vor, dass angeblich die Tochter in Haft genommen wird, wenn nicht eine Kaution in Höhe von 90.000 Euro sowie Schadensersatz in Höhe von 75.000 Euro bezahlt würde.

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Autor: Tom Wannenmacher

Am Donnerstag, dem 14.04.2022, erhielt eine Seniorin einen Anruf von Betrügern. Diese gaben sich im Verlauf der Tat als Anwalt, Staatsanwalt sowie als falscher Polizeibeamter aus und äußerten, dass die Tochter der Seniorin im Rahmen eines Verkehrsunfalls schuldhaft eine Person getötet habe.

Die Tochter werde in Haft genommen, wenn nicht eine Kaution in Höhe von 90.000 Euro sowie Schadensersatz in Höhe von 75.000 Euro bezahlt würde.

Diese Geschichte war natürlich frei erfunden. Es gelang der Täterschaft auf diese Weise die Seniorin und eine anwesende Bekannte über mehrere Stunden so massiv unter Druck zu setzen, dass die beiden Frauen den Betrug nicht sofort durchschauten. Die Bekannte ließ sich von den Tätern ebenfalls überzeugen und bot der Seniorin an, diese beim Aufbringen des geforderten Geldes zu unterstützen.

Die Seniorin übergab gegen 14:00 Uhr auf dem Parkplatz des Sportzentrums in der Hühnerbergstraße in Memmingen Schmuck im Wert von ca. 30.000 Euro in einer Plastikdose an einen der Täter. Dieser soll ca. 185 cm groß, ca. 35 Jahre alt schlank und unscheinbar gewesen sein. Die Person habe sich zu Fuß genähert und auch wieder entfernt.

Die Bekannte der Seniorin wurde von der Täterschaft nach Lindau dirigiert. Am dortigen Parkplatz des Verbrauchermarktes Lidl in der Kemptener Straße übergab sie zwischen 17:10 Uhr und 17:35 Uhr ca. 95.000 Euro in einem Umschlag an einen der Täter. Die Person soll über 180 cm groß, dunkelhaarig und  evtl. osteuropäischer Herkunft gewesen sein. Darüber hinaus habe die Person eine FFP2-Maske, eine blaue „Bomberjacke“ und eine dunkle Jeans getragen. Sie habe sich der Örtlichkeit zu Fuß genähert und im Nacken eine Tätowierung gehabt.

Erst nach der Übergabe des Schmucks und des Geldes kamen den Geschädigten Zweifel an der vorgetragenen Geschichte und sie entschlossen sich zur Anzeigenerstattung.

Die Kriminalpolizeiinspektion bittet die Bevölkerung dringend um Hinweise. Wer hat an den Örtlichkeiten an denen das Geld übergeben wurde relevante Wahrnehmungen gemacht? Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Memmingen unter der Rufnummer 08331/100-0 entgegen.

Die Kripo rät eindringlich:

• Geben Sie am Telefon nie Auskunft über Vermögensverhältnisse; Behörden fordern Sie auf solche Weise nicht zur Herausgabe von Bargeld auf.

• Setzen sie Familienangehörige und Nachbarn über dies Vorgehensweisen der Täter in Kenntnis.

• Sie erhalten keine Anrufe von der Notrufnummer 110.

• Legen Sie bei einem solchen Anruf auf und rufen Sie bei dem geringsten Zweifel den Polizeinotruf 110.

Quelle: Polizei Bayern

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